Das Neubauprojekt "heidter carré"

Im Heidter Quartier schlummert Industriegeschichte. Heute steht auf der letzten Brachfläche der ehemaligen Bremme-Brauerei das "heidter carré". Mit einem für Wuppertal ungewöhnlichen Nutzungskonzept bietet das Neubauobjekt mehr als einen weiten Blick über Wuppertal.

Das "heidter carré" auf einen Blick

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    Wohnungen
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    qm² Gesamtfläche im Objekt
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    % Energieverbrauch eines gewöhnlichen Wohnhauses
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"heidter carré" - Ein einzigartiges Nutzkonzept für Wuppertal.

Wohnen und Kinderbetreuung unter einem Dach.

Das „heidter carré“ setzt ein ungewöhnliches Nutzungskonzept um: 30 barrierearme Mietwohnungen mit unterschiedlichen Größen zwischen 50 und 130 Quadratmetern – darunter sogar eine rollstuhlgerechte – bieten Platz für verschiedene Wohnbedürfnisse, für kleine Single- oder Seniorenhaushalte ebenso wie für Familien mit Kindern. Zugleich entsteht im Erdgeschoss auf fast 800 Quadratmetern Raum für eine viergruppige Kindertagesstätte. Auch Arbeit und Familie zu koordinieren wird leichter, weil die Wege kurz sind und Einkaufen, Freizeitmöglichkeiten, Betreuungs und Bildungsangebote in der Nähe liegen. Mit der Unterbringung der Kita schaffen wir 65 neue Betreuungsplätze, die laut der Trägerschaft AWO in Heckinghausen auch dringend benötigt werden. Interessant macht das Wohnen im „heidter carré“ zudem auch das multimodale Mobilitätsangebot. Der öffentliche Bus hält direkt vor der Tür. Für Fahrzeuge und Fahrräder gibt es eine geräumige Tiefgarage. Überdies können 36 batteriegestützte Fahrräder sicher untergestellt und geladen werden.

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Energieeffizient wohnen - Heute, Morgen und in der Zukunft.

Klimafreundlich und energiesparend wohnen

Nicht nur der Talblick, auch die barrierearme Gestaltung bis in die Tiefgarage, der gehobene Wohnstandard mit lichtdurchfluteten Räumen und großzügigen Balkonen machen den Reiz aus. Die Pluspunkte in Sachen Nachhaltigkeit und Klimaschutz stecken in dem Bau selbst, der dem KfW-Effizienzhausstandard 55 entspricht. Dies  bedeutet, dass das Gebäude nur 55 Prozent der Energie eines herkömmlichen Wohnhauses benötigt. In dem Objekt ist zudem eine mineralische Fassadendämmung verbaut, die die Wärmeverluste niedriger hält als herkömmliches Material. Die hochdicht schließenden Fenster sind mit Fensterfalzlüftern ausgestattet, die für Frischluftzufuhr sorgen, während die Raumluft über die dezentrale Abzugsanlage abgesaugt wird. Geheizt wird über Fernwärme, was sich positiv auf die Gesamtbilanz auswirkt.

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Ein Ort zum Träumen, Spielen und Lernen: die Kita im heidter carré.

Voll vermietet, voll zufrieden.

Das heidter carré ist die mittlerweile etablierte Bezeichnung für den modernen fünfstöckigen Gebäudekomplex am Heidter Berg, Ecke Untere Lichtenplatzer Straße, der nach gut zweijähriger Bauzeit nun fertiggestellt ist. Die 30 Wohneinheiten sind inzwischen komplett vermietet und da auch Quartiersbildung als Ziel definiert ist, ist auch durchaus willkommen, dass Kinder aus dem gesamten Bezirk Heckinghausen-Heidt angemeldet werden. Auch andere attraktive Angebote des heidter carrés, etwa die Fahrradgarage mit Lademöglichkeit, sollen nicht nur unseren Mieter:innen zur Verfügung stehen. Am 15. Februar 2023 hat das achtköpfige AWO-Team unter Leitung von Nicole Schulte seine Arbeit aufgenommen. Eine erste Aktion war das Bemalen der Wände, bei dem die Kinder mithelfen durften. Nun prangen da unter anderem Bilder von farben frohem Obst und Gemüse, die sogar auch als Wegweiser durch die Räume dienen. Denn mit 781 Quadratmetern verschachtelter Fläche ist die Kita fast schon ein Labyrinth. Mit der Kurzweil vergehen die Tage schneller, als allen lieb sein kann. Jeweils ab 7.30 Uhr trudeln die ersten Kinder ein, ab 14.30 Uhr werden sie nach vielfältigen Erlebnissen wieder abgeholt. Frühstück und Mittagessen sind feste
Bestandteile des Tagesablaufs, für die ganz Kleinen auch ein Mittagsschlaf. Was auf dem Essensplan steht, können die Eltern auf einer großen Tafel ablesen und bei gesundheitlich bedingtem Bedarf auch noch Einwände erheben.Ein Modell wie dieses, bei dem hohe Wohnqualität mit den Vorzügen einer – durchaus auch integrativ gedachten – Kita verbunden ist, stellt jedenfalls ein Novum für die Stadt Wuppertal dar.