Tür an Tür - Winter 2023

1 GEMEINSAM die Energiewende meistern. Eine Extraausgabe des gwg-Mietermagazins TÜR AN TÜR 20 23 Inhalt Vorwort 3 Sie haben das Recht auf Unterstützung, denn die Energiekrise ist noch nicht vorbei. Energiespartipps 4 Service 6 Angebote in der Energiekrise Immer an Ihrer Seite 10 Ansprechpartner:innen Energiesparen kinderleicht 14

3 2 Foto: Uwe Schinkel „Sie haben das Recht auf Unterstützung.“ Liebe Mieterinnen, liebe Mieter, der Sommer geht zu Ende. Das bedeutet, die Tage werden kürzer – und vor allem kühler. Unser Zuhause wird damit wieder zu einem ganz besonderen Ort: einem Ort, an den wir an kalten Herbst- und Wintertagen heimkehren, uns wohlfühlen und an dem wir mit Abstand die meiste Zeit verbringen werden. Egal, ob Familien oder Freunde – Menschen kommen wieder in ihren eigenen vier Wänden zusammen. Das ist schön und etwas, auf das wir uns alle freuen können. Doch diese Zeit wird noch immer begleitet von Krisen und Ereignissen, die uns als Gesellschaft auch weiterhin vor große Herausforderungen stellen und deren Auswirkungen für jeden von uns spürbar sind. Das Niveau der Energiepreise ist heute immer noch höher als vor dem Ukrainekrieg und der Gaskrise. Auch wenn die staatlichen Entlastungen die Wucht der Verteuerung abgemildert haben, muss jeder mehr Geld für Strom und Heizung in die Hand nehmen. Also sagen wir es, wie es ist: Wir müssen wieder Energie sparen. Und das geht uns alle an. Denn jeder kann etwas tun. Gleichzeitig ist eines allerdings auch entscheidend, und zwar zu wissen, wo es Unterstützung gibt, wenn sie nötig wird. In dieser Extraausgabe der Tür an Tür setzen wir den Fokus daher genau darauf. Wir haben für Sie Tipps zum Energiesparen zusammengestellt, die jeder in seinem eigenen Haushalt umsetzen kann. Außerdem geben wir Ihnen einen Überblick über die wichtigsten Hilfen und Angebote – unter anderem von unseren Kooperationspartnern vor Ort in Ihrem Quartier: dem Caritasverband Wuppertal/Solingen e.V. sowie der Diakonie Wuppertal. Uns liegt dabei eine Sache besonders am Herzen: Wir sind der starke Partner an Ihrer Seite und werden Sie auch in dieser Situation nicht allein lassen. Sollten Sie also Probleme haben, Ihre Nebenkosten oder Heizkosten bei uns zu zahlen – vor allem, wenn die Hilfen aus diesem Heft nicht greifen, dann wenden Sie sich bitte möglichst frühzeitig an uns. Wir finden einen Weg – versprochen! Oliver Zier Geschäftsführer Matthias Keller Stabsstellenleiter Soziales Immobilienmanagement Vorwort

5 4 Tipps 1 | Energie einsparen – wo ist es am wirksamsten? Wo können Sie Energie einsparen? In dieser Grafik zeigen wir Ihnen die größten Energiefresser in Ihrem Haushalt. Wichtig! Schalten Sie Elektrogeräte, die gerade nicht in Verwendung sind, immer ganz aus – Stand-by reicht nicht. Unser Tipp: Eine Steckerleiste mit Kippschalter. 2 | Richtig heizen – auf die Einstellung kommt es an. Mit jedem Grad weniger in Ihrer Wohnung sparen Sie 6 Prozent Heizenergie. Die optimale Einstellung Ihres Thermostats sehen Sie hier. Wichtig! Heizen Sie Ihre Wohnung durchgängig. Und drehen Sie den Thermostat etwas runter, wenn Sie schlafen gehen oder Ihr Haus verlassen. Unsere Top 6 Energiespartipps. 65 % Raumwärme 20 % Strom 15 % Warmwasser 28 % Informationstechnik wie z.B. PC und TV 13 % Licht 11 % Kühl- und Gefriergeräte 9 % Kochen 8 % Spülen 14 % Waschen und Trocknen 17 % Sonstiges Energie ist teuer geworden. Darum gibt es seit dem 1. März 2023 die Strom- und Gaspreisbremse der Bundesregierung. Das Gute: Verbraucher:innen müssen nichts tun, um die Entlastung zu bekommen. Aber: Die Preisbremsen greifen nur für 80 Prozent Ihres Energieverbrauchs – für den Rest gilt der normale Marktpreis. Deshalb ist Sparen angesagt: gut für die Umwelt und die Haushaltskasse. Hier kommen unsere sechs wirksamen Tipps: 1 2 3 4 5 7 °C 12 °C 16 °C 20 °C 24 °C 28 °C Schlafzimmer 17 °C Küche 18 °C Wohnbereich 20 °C 4 | Warmwasser sparen – lieber duschen als baden! Aber auch hier gibt es Einspar-Möglichkeiten: Duschen Sie immer kurz und nutzen Sie einen Sparduschkopf. Wichtig! Warmes Wasser kostet 2,5- bis 4,5-mal mehr als kaltes. Also, wenn es geht, am besten kaltes Wasser benutzen – z. B. beim Händewaschen. 5 | Kochen und backen – mit wenig Energieverbrauch. Beim Kochen so wenig Wasser wie möglich zu nutzen, spart Energie. Ein Nebeneffekt: Im Gemüse bleiben so mehr Vitamine erhalten. Wichtig! Benutzen Sie beim Kochen immer einen Deckel und backen Sie möglichst ohne Vorheizen. Wie viel Energie das spart, sehen Sie hier. 6 | Waschmaschine – volle Ladung. Außerdem: 30 bis 40 °C oder das Eco-Programm reichen bei normal verschmutzter Wäsche aus. Wichtig! Gönnen Sie Ihrem Trockner eine Pause. Trocknen Sie Wäsche am besten in einem Trockenraum oder draußen – das geht auch im Winter. 3 | Stoßlüften – am besten mehrfach täglich. Wir empfehlen 3-mal pro Tag bei weit geöffneten Fenstern und mit Durchzug. Und denken Sie daran: Dabei Heizung ausstellen. Wichtig! Fenster auf Kippstellung reicht nicht aus: Die Luft wird nicht ausgetauscht. Stattdessen entweicht nur die Wärme. Sommer 20 – 30 Min. 5 – 10 Min. Winter 90 Cent pro 100 Liter 20 Cent pro 100 Liter bis zu 65 % sparen bis zu 20 % sparen 40 °C 60 °C 45 % Strom sparen

7 6 Foto: Uwe Schinkel Service Die aktuelle Situation stellt jeden von uns vor ernste Herausforderungen. Angesichts steigender Strom- und Heizkosten ist es wichtig, so früh wie möglich aktiv zu werden. Konkret bedeutet dies: Energie sparen, Vorsorge treffen und rechtzeitig Hilfe in Anspruch nehmen. Sollte eine hohe Nachzahlung anstehen, die Sie nicht auf einmal zahlen können, sprechen Sie uns frühzeitig an. Gemeinsam finden wir eine Lösung und bieten in Einzelfällen z. B. auch eine angemessene Ratenzahlung. Weitere Unterstützungsangebote finden Sie auf den folgenden Seiten. gwg wuppertal Soziales Immobilienmanagement Matthias Keller Fon: 0202 9311 196 keller@gwg-wuppertal.de „Wir sind Ihre erste Anlaufstelle für alle Fragen rund um Ihr Zuhause – auch in der Energiekrise.“ Auf den folgenden Seiten finden Sie Zahlen in Klammern – sie verweisen auf die passenden Ansprechpartner:innen auf Seite 13.

9 8 Immer an Ihrer Seite. Egal, ob es um Energiesparen, Schulden oder Unterstützung bei Behörden- gängen geht – gemeinsam mit unseren regionalen Partnern wie der Caritas (10), Diakonie (9), Verbraucherzentrale (12) und den WSW (7) helfen wir Ihnen dabei, die aktuellen Herausforderungen zu bewältigen. Welche Hilfen darüber hinaus wo zu finden sind, haben wir hier für Sie nach Zielgruppen geordnet zusammengefasst. Übernahme von Heizkostenabrechnungen durch das Jobcenter/Sozialamt möglich. Ihr Einkommen (einschließlich Wohngeld und/oder Kinderzuschlag) ist etwas zu hoch, um Bürgergeld oder Sozialhilfe zu beantragen? Dann aufgepasst: Eine Nachforderung aus der Heizkostenabrechnung könnte trotzdem übernommen werden. Denn die Einkommensgrenze für den Bezug von Bürgergeld oder Sozialhilfe sinkt einmalig um den Betrag dieser Nachzahlung – und zwar für den Monat der Fälligkeit (Zahlungstermin). Wichtig: Reichen Sie die Heizkostenabrechnung am besten sofort bei den Behörden ein – spätestens aber im Monat der Fälligkeit (Zahlungstermin). Rentner:innen stellen den Antrag beim Sozialamt. Arbeitnehmer:innen, Bezieher:innen von Krankengeld/Arbeitslosengeld 1 und Selbstständige, auch Schüler:innen und Auszubildende im eigenen Haushalt dagegen beim Jobcenter. Sie haben Ihre Heizkostenabrechnung bereits bekommen? Beim Jobcenter können Sie den Antrag auf Übernahme der Heizkostenabrechnung rückwirkend stellen – bis drei Monate nach Ablauf des Zahlungstermins. Diese erweiterte Frist gilt beim Sozialamt nicht! Alle Kontaktadressen, weitere Informationen und alle Musteranträge zum Download finden Sie unter (1) (2) (3). Achtung! Sparen Sie nicht am falschen Ende. Wer gar nicht mehr heizt und lüftet, riskiert Schimmelbildung – und damit seine Gesundheit. Unsere Energiespartipps finden Sie ab Seite 4. Höheres Wohngeld, mehr Wohngeldberechtigte. Eine gute Nachricht! Das Wohngeld wurde erhöht – und zwar deutlich. Der durchschnittliche Wohngeldbetrag hat sich mehr als verdoppelt. Seit dem 01. Januar 2023 erhalten Ein-Personen-Haushalte im Schnitt 60 Euro mehr und Vier-Personen-Haushalte im Schnitt 100 Euro mehr. Hinzu kommt die Anhebung der Einkommensgrenze. Heißt im Klartext: Mehr Haushalte sind wohngeldberechtigt. Bisher konnten 600.000 Haushalte Wohngeld empfangen. Jetzt sind es zwei Millionen. Vielleicht sind auch Sie dabei. Also: Prüfen Sie am besten noch einmal Ihre Ansprüche, indem Sie Wohngeld beantragen. Was ist eigentlich Wohngeld? Wohngeld ist ein Zuschuss, der für die Wohnkosten vorgesehen ist. Es ist kein Ersatz zum Lebensunterhalt. Daher braucht man auch ein Mindesteinkommen, um es überhaupt erhalten zu können. Die Höhe des Mindesteinkommens orientiert sich an folgender Faustformel: Regelsätze der Bedarfsgemeinschaft + Mehrbedarfe + Warmmiete. Wohngeld ist im Übrigen immer vorrangig vor Bürgergeld und Sozialhilfe. Heißt: Nur wenn das Wohngeld nicht reicht, besteht ein Anspruch auf Bürgergeld. Heizkostennachzahlungen oder andere zusätzliche Kosten werden nicht übernommen! Stattdessen gab/gibt es einen Heizkostenzuschuss. Und denken Sie daran: Oft besteht neben einem Wohngeldanspruch auch ein Anspruch auf Kinderzuschlag. Stellen Sie daher zum Antrag auf Wohngeld zeitgleich einen Antrag auf Kinderzuschlag. Das machen Sie bei der Familienkasse (Arbeitsamt), die auch für das Kindergeld zuständig ist. Den Online-Antrag zum Kinderzuschlag finden Sie unter (5) und weitere Informationen zum Wohngeld unter (4) (6). Übernahme von Stromrechnungen. Sie können die Nachzahlung aus Ihrer Stromrechnung nicht mehr leisten? Dann ist Ihr Stromversorger immer der erste Ansprechpartner! Gemeinsam mit Ihnen werden Lösungen gesucht (Ratenzahlung, Rückgriff auf Ersparnisse). Können Sie trotz alledem nicht zahlen, ist im Einzelfall eine Übernahme durch das Sozialamt möglich – jedoch nur auf Darlehensbasis. Dort finden Sie auch Hilfe bei drohenden oder bestehenden Stromsperren. Das Sozialamt trifft dann mit Ihrem Stromversorger eine sogenannte „Abwendungsvereinbarung“ und übernimmt die Stromschulden – aber auch hier wiederum nur als Darlehen. Die WSW bietet ihren Kund:innen, die durch die Energiekrise erstmalig in Zahlungsschwierigkeiten geraten sind, eine telefonische Beratung an. Tel: 0202 569-7772 Mo – Mi 9.00 – 15.00 Uhr und Do 9.00 – 18.00 Uhr Mehr Informationen unter (7). Arbeitnehmer:innen, Bezieher:innen von Krankengeld und Arbeitslosengeld 1, Selbstständige und Renter:innen mit geringem Einkommen. Auf Seite 13 finden Sie die passenden Ansprechpartner:innen zu den Zahlen in den Klammern.

11 10 Ihre jährlichen Betriebs- und Heizkostenabrechnungen reichen Sie möglichst zeitnah bei Ihrer Behörde ein – hier ändert sich erst mal nichts. Nachzahlungen gehören zu den Unterkunftskosten für Ihre Wohnung und werden voll übernommen. Das betrifft auch die großen Preissteigerungen der Heizkosten. Vorsicht! Ihr Energieverbrauch muss für Ihre Haushaltsgröße „angemessen“ bleiben – nur dann ist auf Dauer eine volle Kostenübernahme möglich. Das beurteilt die Behörde anhand von Durchschnittswerten (u. a. Wuppertaler Heizenergietacho, Verbraucherzentrale Wuppertal (12)). Aber denken Sie daran: „Viel hilft viel“ gilt nicht beim Energiesparen. Entscheidend ist das richtige Heizen und Lüften. So sparen Sie und können sich weiterhin in Ihrer Wohnung wohlfühlen. Energiespartipps finden Sie ab Seite 4. Achtung Stromkosten. Stromkosten sind bereits im Regelsatz enthalten. Bei einem Regelsatz von 502 Euro (Alleinstehende) gilt: 40,73 Euro für Ihre Stromkosten plus ggf. 11,55 Euro Mehrbedarf bei Warmwasser- bereitung mit elektrischem Durchlauferhitzer. Das reicht oft nicht. Denn der monatliche Abschlag ist meist höher! Und auch die Nachzahlungen für Strom werden grundsätzlich nicht vom Jobcenter/Sozialamt (1) (2) übernommen. Also, was tun, wenn Sie Ihre Stromrechnung nicht mehr bezahlen können? Hier geht der erste Weg über Ihren Stromversorger. Können Sie den ausstehenden Betrag weder in Raten noch durch Ihre Ersparnisse (Schonvermögen) begleichen, dann finden Sie Unterstützung beim Jobcenter/ Sozialamt – da, wo sie bereits Leistungen beziehen. Dort erhalten Sie ein Darlehen, das ratenweise mit Ihrem monatlichen Regelsatz verrechnet wird. Bei unmittelbar drohenden oder bestehenden Stromsperren kann das Jobcenter/Sozialamt mit dem Stromversorger eine „Abwendungsvereinbarung“ treffen. Stromschulden werden auch hier in Form eines Darlehens übernommen. Die WSW bieten ihren Kund:innen, die durch die Energiekrise erstmalig in Zahlungsschwierigkeiten geraten sind, eine telefonische Beratung an. Tel: 0202 569-7772 Mo – Mi 9.00 – 15.00 Uhr und Do 9.00 – 18.00 Uhr Mehr Informationen unter (7). Bezieher:innen von Bürgergeld oder Sozialhilfe. Wohngeld in Ausnahmefällen. Wer BAföG oder BAB erhält, hat keinen Anspruch auf Wohngeld. Denn diese Leistungen beinhalten bereits einen Zuschuss zu den Wohnkosten. Aber: Es gibt Ausnahmen! Dann, wenn man als Empfänger:in von BAföG oder BAB mit Partner:innen oder Familienmitgliedern zusammen in einem Haushalt lebt, die selbst keinen Anspruch auf BAföG und BAB haben. Übernahme von Heizkosten. Grundsätzlich: Schüler:innen und Auszubildende haben die Möglichkeit, aufstockendes Bürgergeld zu beantragen – auch bei Bezug von Schüler-BAföG oder BAB. Studierende dagegen nur dann, wenn sie BAföG beziehen und im Haushalt der Eltern leben. Schüler:innen und Auszubildende im eigenen Haushalt, die bislang ohne aufstockende Leistungen zurechtgekommen sind, können ihre Heizkostennachzahlung im Rahmen des Bürgergelds geltend machen. Mehr dazu unter den Hinweisen oben für Arbeitnehmer:innen u. a./Übernahme von Heizkostenabrechnungen durch das Jobcenter (1) und unter (3). Studierende im eigenen Haushalt haben grundsätzlich keinen Anspruch auf Bürgergeld. Wichtig: Für Teilzeit- studierende, im Urlaubssemester, bei privaten Hochschulen ohne BAföG-Anspruch und im Promotionsstudium gilt der Leistungsausschluss nicht! Nachzahlungen aus Stromrechnungen. Bitte weiterlesen unter den Hinweisen oben für Arbeit- nehmer:innen u. a./Übernahme von Stromrechnungen und unter (3). Studierende, Auszubildende und Schüler:innen. Auf Seite 13 finden Sie die passenden Ansprechpartner:innen zu den Zahlen in den Klammern.

13 12 Caritasverband Wuppertal/Solingen e.V. Auf der folgenden Seite finden Sie die passenden Ansprechpartner:innen zu den Zahlen in den Klammern. Schnell und unbürokratisch: Hilfe durch kirchliche Träger. Sie brauchen Unterstützung – und zwar sofort? Denn die hier vorgestellten Tipps greifen nicht in Ihrer Situation, und sonst geht gar nichts mehr? Dann ist schnelle und vor allem unbürokratische Hilfe gefragt. Und genau die bekommen Sie durch den Härtefallfonds Energie des Caritasverbands Wuppertal/Solingen (10) oder die Aktion „Wärmewinter“ der Diakonie Wuppertal (9). Natürlich auch im Sommer! In Einzelfällen besteht hier die Möglichkeit zur Übernahme Ihrer Energiekosten. Damit verbunden ist in der Regel auch eine Sozialberatung. Sogar der Austausch von besonders energiefressenden, alten Haushaltsgeräten ist unter Umständen möglich. Aus unserer Kooperation mit beiden Trägern konnte schon vielen Menschen unbürokratisch geholfen werden. Ganz wichtig: Entscheidend ist, dass Sie Ihre Anfrage nur bei einer der beiden Organisationen stellen. Doppelt gestellte Anträge sind durch einen Abgleich ausgeschlossen. Ihr Antrag wird bei der Diakonie oder Caritas bearbeitet und auf die verschiedenen Beratungsstandorte (13), (14), (15) und (16) in Wuppertal verteilt. Das heißt: Zuständig für Sie ist die Kirchengemeinde in Ihrer Nähe. Unterstützung beim Sparen: der Stromspar-Check. Gemeinsam mit Ihnen werden die Energiefresser in Ihrem Haushalt identifiziert und – vor allem auch – ausgewechselt. Ob kostenlose Energiesparmittel (LEDs, Perlatoren, Fensterdichtungen usw.) oder ein Zuschuss für einen neuen energiesparenden Kühlschrank – hier erhalten Sie ganz individuell und ziel- gerichtet Unterstützung. Der Stromspar-Check richtet sich insbesondere an Bezieher:innen von: Bürgergeld/Sozialhilfe (auch aufstockend) Wohngeld Kinderzuschlag einer geringen Rente einem geringen Einkommen (einschließlich Arbeitslosengeld 1/Krankengeld) unterhalb der Pfändungsgrenze Studenten mit BAföG Mehr Informationen sowie die Möglichkeit zur Terminvereinbarung unter (11). Und auf steckys-spartipps.de bekommen Sie schon sofort handfeste und hilfreiche Spartipps. Beratung in Ihrer Nähe: die Verbraucherzentrale. Egal ob Sie Ihre Strom- bzw. Gasrechnung nicht bezahlen können, Ihre Abschläge zu hoch sind oder sogar eine Stromsperre droht: Die Verbraucherzentrale kann Sie beraten und unterstützen – und zwar kostenfrei. Hier die Angebote im Überblick: Beratung zu Regulierungsmöglichkeiten von Energieschulden Check Ihrer Haushaltsfinanzen Hilfe bei der Planung Ihres persönlichen Haushaltsbudgets sowie der Erschließung von Einsparpotenzialen Kontakt und Infos finden Sie unter (12). Antragstellung unter (9) (10). Kontakte. 1 | Jobcenter Wuppertal AöR Fon: 0202 747630 Mo – Mi 8.30 – 16.00 Uhr Do 8.30 – 17.30 Uhr Fr 8.30 – 12.30 Uhr jobcenter@jobcenter-wuppertal.de 2 | Sozialamt Stadt Wuppertal Friedrich-Engels-Allee 76 (Versorgungsamt) 42103 Wuppertal Fon: 0202 563-0 sozialamt@stadt.wuppertal.de 3 | Energie-Hilfe.org Umfassende Informationen des Paritätischen Wohlfahrtsverbands/ Tacheles e.V. zur Übernahme von Heizkosten und Stromkosten durch das Jobcenter/Sozialamt www.energie-hilfe.org 4 | Aktuelle Informationen zum Wohngeld und Wohngeldrechner des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen 5 | Online-Antrag Kinderzuschlag web.arbeitsagentur.de/kiz/ui/start 6 | Wohngeldstelle Stadt Wuppertal Hofaue 89 42103 Wuppertal wohngeld@stadt.wuppertal.de Tel. Kontakt über Service Center Infotheke (persönliche Service- zeiten): Di, Do, Fr 10.00 – 12.00 Uhr direkter Tel. Kontakt zur zugewiesenen Sachbearbeitung nur nach Antragstellung möglich ServiceCenter der Stadt Wuppertal Mo – Fr 7.30 – 18.00 Uhr Fon: 0202 563-0 servicecenter@stadt.wuppertal.de www.serviceportal.wuppertal.de 7 | WSW Wuppertaler Stadtwerke GmbH Fon: 0202 569-5100 8 | Deutsche Rentenversicherung (Service-Zentrum) Wupperstraße 14 42103 Wuppertal Fon: 0202 4595-01 Mo, Di, Mi 7.30 - 15.00 Uhr (Do – 18.00 Uhr) Fr 7.30 – 13.00 Uhr Persönliche Beratung/ Antragsannahme nur mit Termin Telefonische kostenlose Beratung unter Servicetelefon 0800 100048013 9 | Diakonie Wuppertal Kinder – Jugend Familie gGmbH Aktion Wärmewinter Terminvereinbarung zentral unter: 0202 97648288 oder wärmewinter@diakonie-wuppertal.de Beratung findet statt in Vohwinkel: Sozial-Info-Café „fambiente“, Bahnstr. 9 Elberfeld: gegenüber der Citykirche (Diakoniekirche) am Kirchplatz 1 Wichlinghausen: Wiki Stadtteil- zentrum, Westkotter Str. 198 10 | Caritasverband Wuppertal/Solingen e.V. Härtefallfonds Energie energie-not@caritas-wsg.de in Barmen: Stadtteiltreff A-Meise (16) in Elberfeld: Allgemeine Sozial- beratung, Fon: 0202 251396-999 Kolpingstr. 16, 42103 Wuppertal 11 | Stromspar-Check beim Caritasverband Wuppertal/Solingen e. V. Ansprechpartner: Dieter Rietmann Fon: 0202 8704-9677 dieter.rietmann@caritas-wsg.de www.stromspar-check.de www.steckys-spartipps.de 12 | Verbraucherzentrale NRW e.V. Beratungsstelle Wuppertal Schloßbleiche 20 42103 Wuppertal Fon: 0202 6937 58-01 Mo 10.00 – 17.00 Uhr, Di, Do 10.00 – 18:00 Uhr Fr 10.00 – 14.00 Uhr 13 | Bewohnertreff „Oase“ für Mieter:innen der Häuser Gustav-Heinemann-Str. 10, 30, 50 Gustav-Heinemann-Straße 10a 42111 Wuppertal Ansprechpartner: Christian Looft-Kaufmann Fon: 0202 7692-844 oase@diakonie-wuppertal.de 14 | Stadtteilbüro Vohwinkeler Feld Mieter:innen Gruitener Str./ Heinrich-Bammel-Weg Heinrich-Bammel-Weg 22 42327 Wuppertal Ansprechpartner: Christian Heuer Fon: 0202 73 67 06 cheuer@diakonie-wuppertal.de 15 | Stadtteiltreff A-Meise für Mieter:innen am Sedansberg Meisenstraße 2 42281 Wuppertal Ansprechpartner: Florian Gonner Fon: 0202 9769-650 florian.gonner@caritas-wsg.de 16 | Caritas-Treff Nordstadt für Mieter:innen der Häuser Kieler Str. 38, Schleswiger Str. 36, Hochstr. 12, Küferstr. 3, 5 Kieler Str. 38 42107 Wuppertal Ansprechpartner: Martina Pohlmann Fon: 0202 4598363 martina.pohlman@caritas-wsg.de

15 Kinderseite Egal, ob du einen Film schaust, heiß duschen gehst oder abends das Licht anmachst – das alles kostet Energie. Und die ist nicht einfach so da, sondern muss erzeugt werden. Das kostet Geld und ist häufig auch eine Belastung für unsere Umwelt. Also ist Energiesparen angesagt – und zwar so, dass du trotzdem auf nichts verzichten musst. Wie das geht, siehst du hier. Aber huch! Irgendwas fehlt hier. Kannst du rausfinden, was? Verbinde die richtigen Bilder miteinander und löse das Rätsel. Aus den Buchstaben ergibt sich dann ein Lösungswort. Brrrr, kalt draußen. Zum Glück habe ich meine _1 _2 _3 _4 _5 1. Stecker raus! Der Apparat steht auf _ _ _ _ _-_ _. 2. Hast du alles? Dann _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ zu! 3. W enn du gehst, dann mach das _ _ _ _ _ aus. 4. Händewaschen geht auch mit _ _ _ _ _ _ Wasser. 5. E s reicht, wenn die _ _ _ _ _ _ _ auf drei steht. Das Energie-Rätsel. 14 Herausgeber gwg Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft mbH Wuppertal Hoeftstraße 35 42103 Wuppertal Chefredaktion Nenja Lindner (V. i. S. d. P.) Konzeption, Gestaltung, Text und Redaktion khipu GmbH Druck Druckerei Hitzegrad Stand 09/2023 Diese und weitere Informationen auf unserer Website, Instagram und Facebook: www.gwg-wuppertal.de @gwg_wuppertal @gwgwuppertal Challenge accepted! Energiesparen kann auch Spaß machen. Glaubst du nicht? Na, dann pass mal auf. Fordere doch mal deine Familie zum Energiesparen heraus. Hier sind drei Vorschläge für lustige Familien-Challenges: Pullover-Party In der kalten Jahreszeit ist nichts schöner als ein dicker kuscheliger Pullover. Doch wer aus eurer Familie hat den besten? Sucht aus euren Schränken die lustigsten, schrägsten und ausgefallensten Pullover heraus, zieht sie an und bestimmt eine:n Gewinner:in. Für euch selbst könnt ihr natürlich nicht abstimmen. Und vergesst nicht, ein Familienfoto mit euren Pullovern zu machen – eine super Erinnerung. Energiefressern auf der Spur Wo wird die meiste Energie verschwendet? Egal, ob ungenutzte Ladekabel oder Geräte, die auf Stand-by laufen. Energiefresser verstecken sich bei euch zu Hause überall. Wer es schafft, die meisten davon zu finden, hat gewonnen. DSDS – Dusche sucht den Superstar Eine heiße Dusche ist wundervoll. Doch zu langes Duschen verbraucht viel zu viel Energie. Unser Tipp für die ganze Familie: Sucht euch tolle Songs raus, die maximal drei Minuten lang sind, und singt lautstark mit. Das macht Spaß und spart Energie. Unter allen Familienmit- gliedern wird dann der Superstar bestimmt. Mehr lustige Ideen für Challenges und Spiele zum Energiesparen findet ihr unter dem QR-Code. Viel Spaß!

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