Tür an Tür - Winter 2020
IN DERWG ZUHAUSE. Die Biografien der Menschen müsse man sich im Laufe der Zeit erschließen, berichtet Madlen Köhler. Einfach zuhören und beim Gegenüber nicht den Eindruck erwecken, jemanden aus- fragen zu wollen. Das sind lange Prozesse, aber eineWohn- gemeinschaft, wie sie in den beiden GWG-Immobilien besteht, bietet dafür den idealen Rahmen. Von Bedeutung ist, dass sich Erkrankte und Angehörige möglichst früh imVerlauf der Krank- heit zu einem Umzug entschließen, damit die WG recht bald als eigenes Zuhause empfunden wird. Wichtig dabei ist, dass die Mieter ihre 14 bis 17 Quadratmeter großen Zimmer mit eigenen Möbeln oder Bildern bestücken. Lebensgewohnheiten, etwa die Zeit des Aufstehens und Zu-bett- gehens, sollten weitgehend erhalten bleiben, auch wenn ge- meinsame Mahlzeiten und Aufenthalte im Gemeinschaftsraum oder auf der großen Terrasse das Ziel sind. Derzeit betreut eine Pflegekraft die Bewohner in Heckinghausen, bis zu drei könnten es bei voller Auslastung sein. Eine Komplettbetreuung ist aber nicht das Ziel, vielmehr werden alle Bewohner aktiv mit in den Alltag eingebunden.Wichtig ist aber auch, dass imNotfall,Tag und Nacht, eine helfende Hand im Haus zur Verfügung steht. Wohnen in der Demenz-Wohngemeinschaft heißt auch: am Alltag teilnehmen und in Gemeinschaft sein. 20 ANSPRECHPARTNER Bei Fragen und Interesse zum Thema Demenzwohngruppe können Sie sich gerne an diese Ansprechpartner wenden: Pflegedienst Werbeck Madlen Köhler Leitung Demenz-Wohngemeinschaften Fon: 0202 50 91 91 E-Mail: info@pflege-werbeck.de GWGWuppertal Matthias Keller, Dipl.-Sozialarbeiter Sachgebietsleiter Soziales Immobilienmanagement Fon: 0202 9311-196 E-Mail: mkeller@gwg-wuppertal.de UNSERE MIETER Fotos:Uwe Schinkel
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