Tür an Tür - Winter 2019/20
BAUEN UND MODERNISIEREN 13 112 Balkone, sechs Monate Montagearbeit und eine Frage, die Sie sich vielleicht jetzt auch gerade stellen:Wie kommt man auf die Idee, so viele Balkone zu erneuern? Ganz einfach: Zum einen, um die Lebensqualität unserer Mieter zu erhöhen – und zum anderen, um auch weiterhin ein Höchstmaß an Sicherheit garantieren zu können. Die alten Betonbrüstungen erhöhten nämlich das Risiko, den Fassadenputz an der unteren Veranke- rung der Balkone bröckeln zu lassen. Grund zur Sorge gab es aber trotzdem nicht. Denn die Experten der GWG haben die Herausforderung frühzeitig erkannt und entsprechende Maß- nahmen ergriffen. Aber der Reihe nach. EINE SCHWERE ANGELEGENHEIT. Vor der Modernisierung verfügten die alten Balkone über Beton- brüstungen. Ihr hohes Gewicht hatte zwar keine Auswirkung auf die Belastbarkeit der Balkone, verursachte aber an den Verankerungsstellen oberflächliche Risse an der Fassade. Das sieht unschön aus und birgt die Gefahr, dass Putz-Stückchen herabfallen könnten. Aus diesem Grund wurden in kürzester Zeit verschiedene Lösungsmöglichkeiten auf den Tisch gelegt, bevor man sich letztendlich dazu entschloss, die alten Beton- brüstungen durch Geländer mit Glasfüllung zu ersetzen. WOW, IST DAS EIN BAU. „Die neuen Glasgeländer bringen gleich zwei Vorteile mit“, erläutert Arif Izgi, Diplom-Ingenieur bei der GWG. „Sie weisen ein deutlich geringeres Gewicht auf und sie bieten den Men- schen einen noch besseren Panoramablick.“ Man kann es auch noch etwas genauer sagen: Die Aussichten sind nicht einfach nur rosig – sondern auch himmelblau und wunderbar grün. Schließlich eröffnen sie einen tollen Blick auf die Grünflächen im Stadt-teil und halten keinen einzigen Sonnenstrahl zurück. „Man merkt einen großen Unterschied“, betont eine Bewoh- nerin der Gustav-Heinemann-Straße 10. „Es ist jetzt viel heller hier draußen und der Balkon macht den Anschein, größer geworden zu sein.“ HUT AB! Sechs Monate dauerten die Renovierungsmaßnahmen in den beiden Gebäuden mit den Hausnummern 30 und 10. Doch die Anwohner zeigten jede Menge Geduld und haben sich von Anfang an auf die neuen Balkone gefreut. „An der Stelle möchte ich den Menschen im Namen der gesamten GWG einen großen Dank aussprechen“, betont Arif Izgi. „Solche Umbaumaßnahmen sind immer mit Strapazen ver- bunden. Doch die Bewohner haben während der gesamten Zeit einfach nur großartig mit uns zusammengearbeitet. Danke noch mal – und Hut ab!“ Unser Mitarbeiter Arif Izgi begleitete das Projekt mit Kompetenz und Engagement.
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