Tür an Tür - Winter 2018

19 GUT E AUS S I CHT EN Für das Projekt „Wuppertal spart Watt“ haben die Wuppertaler Stadtwerke 4500 GWG-Mieter in Wuppertal angeschrieben und diese aufgerufen mitzumachen. „In einemersten Schrittwird indenHaushalten zusätzlich zu dem Standard-Zähler ein in­ telligenter Zähler installiert, der es er­ laubt, den Verlauf des Stromverbrauchs nachzuvollziehen – für das Projekt und für den Mieter per App“, so Projektleiter Alexander Diedrich. So sei es auch für den Kunden nachvollziehbar, zu welchen Zei­ ten er wie viel Strom verbrauche. Noch „Wuppertal spart Watt“ – Energiesparfüchse gesucht gebe es Plätze für Projektteilnehmer und natürlich gebe es für diejenigen, die bis zum Ende dabeiblieben, attraktive Gewinne. Die WSW holen die Energiewende ins Tal. Gemeinsam mit der Bergischen Uni­ versität und der GWG wollen sie in einem europäischen Forschungsprojekt unter­ suchen, wie Strom aus erneuerbaren Energien optimal genutzt werden kann. Sonne und Wind liefern naturgemäß mal mehr, mal weniger Strom, daher schwankt die Stromerzeugung je nach Wetterlage stark. Wie man mit diesen Schwankungen imStromnetz ambesten umgehen kann, ist eine der zentralen Herausforderungen der Energiewende. Privathaushalte und kleine Gewer­ bebetriebe spielen im Projekt nicht nur als mögliche Betreiber von Erzeugungsanlagen eine Rolle, sondern auch als Verbraucher. „Lastverschiebung“ lautet hier das Zauberwort. „Die größten Energieverbraucher im Privathaushalt sind Kühl- und Gefriergeräte, Waschmaschinen Die WSW helfen dabei, dass die Stromrechnung kleiner ausfällt. undWäschetrockner.EssollendaherKonzepte entwickelt werden, wie sich die Nutzung solcher Verbraucher in die Tageszeiten mit hohem Energieangebot verschieben lässt“, erläutert Diedrich. Alle weiteren Informationen zum Projekt gibt es unter http://www.wsw-online.de/ wuppertalspartwatt/ 80 J AHR E GWG Damit Wünsche in Erfüllung gehen… Frauen, diedieAdventszeit imHopster-Fiala- Haus der Diakonie verbringen, stehen nicht gerade auf der Sonnenseite des Lebens, denn sie sind von Wohnungslosigkeit bedroht oder haben bereits ihr Zuhause verloren. In der Deweerthstraße finden sie dann nicht nur übergangsweise eine Unterkunft, Bereichsleiterin Cornelia Lieto und ihre Kolleginnen stehen Frauen in solch schweren Zeiten auch mit Rat und Tat zur Seite. Derzeit leben 20 Frauen im Hopster-Fiala-Haus. Ihr Schicksal berührte auch die GWG-Mitarbeiter. Sie fanden, (v.l.) Sabine Sonnenschein, Vanessa Randis, Oliver Zier, Sonja Rüdiger und Mirjam Michalski. Für die eigentliche Bescherung war allerdings der Weihnachtsmann zuständig. GWG-Mitarbeiter beschenken 20 Frauen im Hopster-Fiala-Haus Weihnachten sei der richtige Anlass, um den Bewohnerinnen eine Freude zu machen. Cornelia Lieto überbrachte deshalb vor einigen Tagen Wunschzettel. Kaffeemaschinen standen ebenso auf der Liste wie Wolldecken, Schals oder Handschuhe. Die GWG-Mitarbeiter griffen in ihre Portmonees und sorgten dafür, dass alle 20 Wünsche in Erfüllung gingen. Lernen für die Zukunft: Azubis bei der GWG. 18 Die Mieterwünsche im Fokus Außerdem werden die Angebote der GWG noch stärker auf dieWünsche der Zielgruppen ausgerichtet. So dürfen sich z.B. FamilienaufWohnungenmit flexiblenGrundrissen und fairen Mieten freuen; künftig werde es im GWG- Bestand mehr 2- bis 3-Zimmer-Wohnungen geben, weil die besonders gefragt sind. Apropos: Gefragt sind in einer Universitätsstadt wie Wuppertal natürlich auch „Studentenbuden“. „Junge Leute bekommen deshalb bei der GWG Rabatt; nicht nur Studenten, sondern auch Auszubildende profitieren davon“, erläutert Oliver Zier – denn schließlich werde die Wohnungsbaugesellschaft auch künftig ihre soziale Verantwortung wahrnehmen, während bei vielen anderen Vermietern überwiegend wirtschaftliche Interessen im Vordergrund stehen. Azubis – eine lohnende Investition Und schließlich steht noch ein großes Thema auf der Liste, das nun ohne jeden Zweifel in Richtung Zukunft weist: Die GWG als moderner, zukunftsorientierter Arbeitgeber bildet ihre Fachkräfte selber aus. Denn das ist für uns schon heute eine lohnende Investition in die Zukunft – „Damit die GWG auch am 90. Geburtstag frisch aussieht und allenGrund zumFeiern hat“, sagt der GWG-Geschäftsführer lächelnd. Stichwort Verlässlichkeit: DieGWGwill inden kommenden Jahren den den Kontakt zu ihren Mietern weiterhin verbessern. „Wirwollen schnellerwerdenundmitweniger komplexen Strukturen arbeiten. Einfach ausgedrückt: Mieter, die mehrere Anliegen haben, finden bei uns idealerweise den einen Ansprechpartner, der alles ‚in einem Rutsch‘ erledigen kann“, so Oliver Zier weiter.

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