Tür an Tür - Winter 2022/23

22 Porsche am Ende der Zielgeraden. „Ein bisschen Sport“ dient als Ausgleich, oft radelt der Kundenbetreuer auch vom Wohnsitz zur Arbeit. Das Kochen hat er erst vor Kurzem für sich entdeckt – des praktischen Nutzens als auch der Entspannung wegen. „Linsensuppe, Rotkohl und Rouladen“ fallen ihm spontan ein, wenn man nach seinen Lieblingsgerichten fragt. Auch da offenkundig das Bodenständige. Aber es gibt unter den Hobbys auch den Traum: „Eine kleine Rennschüssel.“ Hin und wieder dreht Christian Wolf seine Runden über die Nordschleife des Nürburgrings, weil ihm Geschwindigkeit, Sound und Fliehkräfte den Adrenalinschub verpassen. Ein Corsa OPC war gleichsam die Einstiegsdroge, aber wenn es ein Luftschloss sein darf, dann hätte Wolf nichts gegen einen Porsche 911 einzuwenden. Schrauber ist er nicht, aber doch mit Leidenschaft immer mal am Ring, auch einen ganzen Tag lang. Seine Extremerfahrung hat er – man staune – auf der Playstation gemacht. „Wenn ich da mit so einer VR-Brille kurve, wird mir nach zwei Minuten schlecht.“ Dem Traum ganz nah: Einmal Probesitzen bei EARLY 911S. Dank an Manfred Hering. Ein Corsa OPC war gleichsam die Einstiegsdroge, aber wenn es ein Luftschloss sein darf, dann hätte Wolf nichts gegen einen Porsche 911 einzuwenden. Fotos: Uwe Schinkel Hilfe in der Krise. Die aktuelle Situation stellt jeden von uns vor ernste Herausforderungen. Angesichts steigender Strom- und Heizkosten ist es wichtig, so früh wie möglich aktiv zu werden. Konkret bedeutet dies: Energie sparen, Vorsorge treffen und rechtzeitig Hilfe in Anspruch nehmen. Wichtig ist zunächst, mit Hilfe der Anpassungen der monatlichen Abschlagszahlungen für die spätere Abrechnung vorzusorgen. Sollte dann später trotzdem eine hohe Nachzahlung anstehen, die Sie nicht auf einmal zahlen können, sprechen Sie die gwg frühzeitig an. Gemeinsam finden wir eine Lösung und bieten in Einzelfällen z. B. auch eine an- gemessene Ratenzahlung. Bei der gwg finden auch Transferleistungsempfänger:innen (Hartz IV, Sozialhilfe, Asylbewerber:innen) ein gemütliches Zuhause. Der enorme Preisanstieg bei den Heizkosten wird grundsätzlich von den Behörden übernommen. Voraussetzung hierfür ist aber, dass der Verbrauch „angemessen“ bleibt. Das Jobcenter oder Sozialamt überprüft dies anhand von Durchschnittswerten der jeweiligen Haushaltsgröße. Unterstützung erhalten allerdings nicht nur Empfänger:innen von Transferleistungen – auch Arbeitnehmer:innenmit geringem Einkommen und Rentner:innen können Hilfe beanspruchen. Hohe Heizkostenabrechnungen werden unter Umständen vom Jobcenter oder Sozialamt übernommen. Hierfür muss die Rechnung allerdings zwingend im Monat der Fälligkeit vorgelegt werden. Für Rentner:innen ist das Sozialamt zuständig, für alle anderen i. d. R. das Jobcenter. Sparen lohnt sich. Der Gaspreis zieht auch die Strompreise nach oben, die Stromrechnung wird aber nicht von den Behörden übernommen. Hier heißt es also umso mehr: sparen – sparen – sparen! Wertvolle Tipps liefert hier der kostenlose Stromspar-Check des Caritasverbandes Wuppertal/Solingen. Dieser geht den Energiefressern gemeinsam mit Ihnen auf den Grund – so lassen sich durchschnittlich bis zu 210 EUR pro Jahr einsparen. Bei Bedarf gibt es sogar kostenlose Energiesparmittel. Guter Rat ist nicht immer teuer. Darüber hinaus sind wir mit unseren Partnern von Diakonie und Caritas vor Ort in den Quartieren und stehen unseren Mieter:innen mit Rat und Tat zur Seite. In unseren Nachbarschaftstreffs gibt es zahlreiche Beratungsangebote. Erfahrene Sozialarbeiter:innen, Honorarkräfte und Ehrenamtliche helfen z. B. auch bei der Bearbeitung von Anträgen. Zudem veranstalten wir regelmäßige Infoveranstaltungen mit Tipps zum Energiesparen. Beachten Sie auch unsere Tipps in dieser Ausgabe! Tipps Statement Matthias Keller: „Keiner unserer Mieter:innen muss angesichts der steigenden Energiepreise Angst haben, seine Wohnung zu verlieren. Wichtig ist, dass man frühzeitig handelt und Hilfe in Anspruch nimmt.“ Beratungsangebote in der Energiekrise Matthias Keller Dipl. Sozialarbeiter gwg-Ansprechpartner: Matthias Keller Fon: +49 163 661 0411 E-Mail: keller@gwg-wuppertal.de Ansprechpartner für den Stromspar-Check der Caritas: Dieter Rietmann Fon: 0202 870 49677 E-Mail: dieter.rietmann@caritas-wsg.de gwg ganz persönlich

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