21 Christian Wolf, Kundenberater bei der gwg gwg ganz persönlich Foto: Uwe Schinkel persönlich. gwg ganz Fest im Sattel – bis zum Wochenende. Bodenständig? Dieses Prädikat könnte man durchaus an Christian Wolf vergeben, denn er hat – von Urlauben und einem kleinen Ausreißer abgesehen – sein Leben in Wuppertal verbracht. Dieser Ausreißer liegt ein gutes Weilchen zurück und war hoch oben im Norden angesiedelt. Von Wichlinghausen war Wolf zwecks Ausbildung zum Kaufmann für Wohnungswirtschaft nach Hamburg gezogen, kehrte dann aber zurück in die Heimat, nun nach Vohwinkel. Bodenständig ist der heute 56 Jahre alte Wuppertaler auch hinsichtlich seines Arbeitgebers: Nachdem er in den ersten Berufsjahren als Maler und Lackierer tätig war, nahm er nach Abschluss der kaufmännischen Ausbildung im März 1992 eine Stelle bei der gwg an. Teamarbeit im Osten. Kundenbetreuer Team Ost, so lautet das knappe Kürzel für ein Aufgabenfeld, das viele Facetten hat. Als Teil eines zweiköpfigen Teams betreut Christian Wolf etwa 1000 höchst unterschiedliche Wohneinheiten in Wuppertals östlichen Quartieren – und kümmert sich dort um die noch viel zahlreicheren Belange der Bewohner:innen. „Das beginnt mit dem Abschluss des Mietvertrages, endet aber nicht unbedingt mit der Kündigung des Mieters.“ Mit Lob wird man auf einem solchen Posten nicht gerade überschüttet; es liegt nun mal in der Natur des Menschen, dass er sich erst dann meldet, wenn ihn etwas bedrückt. Und das führt dazu, dass bei Wolf eben die Beschwerden auf dem Tisch landen. Es dreht sich meistens um die alltäglichen Dinge – Treppenhausreinigung steht hoch oben auf der Liste. Seine ersten 16 Jahre bei der gwg hat der heutige Kundenbetreuer im technischen Bereich zugebracht, nun geht es eher zwischenmenschlich zu, wobei Covid neue Weichen gestellt hat. Statt der Orts- termine oder persönlichen Besprechungen im Büro sind mittlerweile vor allem Telefonate oder E-Mails zu bearbeiten. „Manch ein Kunde schreibt sogar noch richtige Briefe.“ Die langjährige Erfahrung mit Charakteren und Problemen jeglicher Art haben Wolf längst gelehrt, wie sich aufgestaute Emotionen kanalisieren lassen. „Aber jetzt kommt sicher was auf uns zu“, sagt er mit Blick auf die steigenden Preise auf dem Energiesektor.
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