Tür an Tür - Winter 2023

1 TÜR AN TÜR Das Mietermagazin der gwg wuppertal WIN TER 23 24 Titelstory Willkommen sein, zu Hause fühlen. Das neue gwg Kundencenter. Wir lieben Wuppertal Waldwanderung im Burgholz, Wuppertaler Weihnachtswunder. Unsere Mieter:innen Quartiersfest am Domagkweg. Bauen und Modernisieren Zukunftsquartier Wohnpark Schellenbeck. gwg ganz persönlich Im Gespräch mit Ahmet Adigüzel. Preisrätsel Viele Gewinnchancen!

5 Vorwort 6 Allerhand Titelstory 8 Willkommen sein, zu Hause fühlen. Das neue gwg Kundencenter. Wir lieben Wuppertal 12 Tief einatmen und die Ruhe genießen. Waldwanderung im Burgholz. 13 Wuppertaler Weihnachtswunder. Weihnachtsfeier für Alleinstehende. gwg gut beraten 14 Ihre Ansprechpartner:innen Unsere Mieter:innen 16 Unser Quartiersfest: schlechtes Wetter – gute Laune! Quartiersfest am Domagkweg. Tipps 19 Rezepte *Zur Teilnahme am Gewinnspiel sind nur unsere gwg-Mieter:innen berechtigt. Die Teilnahme für gwg-Mitarbeiter:innen ist ausgeschlossen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mit dem Einsenden erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihr Name und ggf. Fotos von Ihnen in der nachfolgenden Ausgabe der „Tür an Tür“ veröffentlicht werden. Teilnahmeberechtigt sind alle Personen ab 18 Jahren. Die Gewinner:innen werden per Post über den Gewinn informiert. Durch die Teilnahme erklären Sie sich damit einverstanden, dass die von Ihnen angegebenen personenbezogenen Daten von der Gemeinnützigen Wohnungsbau- gesellschaft mbH Wuppertal zur Durchführung des jeweiligen Gewinnspiels erhoben, verarbeitet und genutzt werden dürfen (unsere Informationspflichten zum Thema Datenschutz finden Sie auf www.gwg-wuppertal.de). Unsere Titelstory: Willkommen sein, zu Hause fühlen. Das neue gwg Kundencenter – unser langjähriger Mieter Gerd Roßbach im Interview. 8

3 gwg ganz persönlich: Ahmet Adigüzel – Tatkraft als Karriere-Treibstoff. Bauen und Modernisieren 20 Erbauliche Pläne. Zukunftsquartier Wohnpark Schellenbeck. gwg ganz persönlich 22 Tatkraft als Karriere-Treibstoff. Im Gespräch mit Ahmet Adigüzel. Rätsel 25 Preisrätsel* 26 Kinderseite Bauen und Modernisieren: Zukunftsquartier Wohnpark Schellenbeck. Unsere Mieter:innen: Quartiersfest am Domagkweg – wir feiern mit unseren Mieter:innen. 16 20 22 Herausgeber gwg Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft mbH Wuppertal Hoeftstraße 35 42103 Wuppertal Chefredaktion Nenja Lindner (V. i. S. d. P.) Fotografie Uwe Schinkel (Titelfoto) Einzelnachweise sind direkt neben den Fotos oder auf den entsprechenden Seiten aufgeführt. Konzeption, Gestaltung, Text und Redaktion khipu GmbH Druck Druckerei Hitzegrad Stand 12/2023 Inhalt Fotos: Uwe Schinkel

4 Anzeige Unser Serviceportal im Web und als App. Weitere Informationen unter: www.gwg-wuppertal.de/service/serviceportal Mein Zuhause – mein Service.

5 Liebe Mieterinnen, liebe Mieter, Vorwort Vorwort Fotos: Uwe Schinkel herzlich willkommen zur Winter-Ausgabe der „Tür an Tür“. Die Zeit, sie scheint zu rasen. Wieder geht ein bewegtes Jahr zu Ende. Ein ganz besonderes Highlight in diesem Jahr, die Eröffnung unseres neuen Kundencenters in der Hoeftstraße. Umbau und Neugestaltung sind für uns ein wichtiger Schritt in eine erfolgreiche Zukunft. Mit dem innovativen Raumkonzept haben wir eine Atmosphäre geschaffen, die nicht nur zum Wohlfühlen, sondern auch zu einem offenen Austausch einlädt. Doch überzeugen Sie sich am besten selbst. Entweder direkt vor Ort oder auf den Seiten 8 bis 11. Grund zu feiern gab es aber auch in unseren Quartieren. Am Domagkweg und in der Lüntenbeck kamen unsere Mieterinnen und Mieter zusammen und haben mit guter Laune dem zum Teil bescheidenen Wetter getrotzt. Neben tollen Aktionen für Groß und Klein gab es kühle Getränke und heiße Waffeln. Besonders schön: Die Einnahmen der Festlichkeiten wurden gespendet. Einfach großartig! (Seiten 16 bis 18) Was noch großartig ist? Unsere Rubrik „Wir lieben Wuppertal“. Hier zeigen wir Ihnen die schönsten Seiten unserer Stadt. Wir nehmen Sie mit auf einen kleinen Ausflug ins Arboretum am Burgholz und berichten von der großen Geschichte des kleinen Waldes am Rande Wuppertals (Seite 12). Eine Seite weiter geht es dann um das Wuppertaler Weihnachtswunder. Gemeinsam gegen das Alleinsein, jedes Jahr am 24. Dezember findet in der Historischen Stadthalle Wuppertal eine Weihnachtsfeier für Alleinstehende statt. Den Hinweg übernimmt die gwg! Mehr dazu auf der Seite 13. Neues aus unserem Zukunftsquartier Wohnpark Schellenbeck in der Agnes-Mieges-Straße. Konkrete Einblicke in unser Modernisierungsprojekt und was das für unsere Mieterinnen und Mieter bedeutet, finden Sie auf den Seiten 20 und 21. Direkt danach wird es dann persönlich. Unser Technischer Betreuer Ahmet Adigüzel spricht über seinen außergewöhnlichen Karriereweg bei der gwg und gibt uns Einblicke in sein Privatleben. Warum unser Adi einfach ein klasse Typ ist? Das verraten wir Ihnen auf den Seiten 22 bis 24. Informativ und spaßig wird es auf unserer Kinderseite. Hier geht es diesmal um Obst und Gemüse sowie um die spannende Frage, warum es auch im Winter Erdbeeren gibt – natürlich auch mit einem kleinen Rätsel (Seiten 26 und 27). Und auch für die großen Leserinnen und Leser ist rätseltechnisch gesorgt. Auf Seite 25 gibt es wie gewohnt unser kniffliges Kreuzworträtsel. Zu gewinnen diesmal, Freikarten für das Visiodrom im Gaskessel Wuppertal – und das sogar für zwölf Gewinnerinnen und Gewinner. Also, viel Erfolg beim Lösen und viel Spaß beim Lesen! Ich wünsche Ihnen eine gute Winter- und Adventszeit – kommen Sie gesund und glücklich ins neue Jahr. Herzlichst, Ihr Oliver Zier Oliver Zier, Geschäftsführer der gwg wuppertal.

6 Und das sogar fast ein Dutzend Mal. So viele neue Kolleg:innen dürfen wir begrüßen. Wir freuen uns auf euch! auf Suzana Babic! Am 15. August feierte sie ihr Jubiläum: 25 Jahre gwg. Egal ob Bewerbungsgespräche oder Fragen zur Gehaltsabrechnung – in der Personalabteilung hält sie uns gemeinsam mit Aleksandra Yurchenko den Rücken frei. Danke! Herzlich willkommen. Ein Hoch. Ein Thomas Liebl, Objektbetreuung Rosa Paola Frazzetto, Auszubildende Immobilienkauffrau Sulayman Ceesay, Objektbetreuung Sara Chikare, Rechnungswesen Caroline Emilia Rabsztyn, Auszubildende Immobilienkauffrau Kira Boninsegna, Betriebs- kosten/Mietenmanagement Janine Ignatz, Assistenz der Geschäftsführung Ronny Plexnies, Haustechniker Oliver Zier gratuliert Suzana Babic zum 25-jährigen Dienstjubiläum. Hoch. Brigitte Brünner, Rechnungswesen Nadia Amaadachou, Kundenservice Kira Celina Dahlmann, Auszubildende Immobilienkauffrau

Allerhand Glückwünsche für Waltraud Ahlerich zum 90. Geburtstag. Ein 90. Geburtstag ist ohnehin schon großartig. Aber gleichzeitig 60 Jahre gwg-Mieterin: Das ist schon etwas ganz Besonderes. Und das muss einfach gebührend gefeiert werden. Darum stand das #teamgwg gemeinsam mit einigen Nachbarn am 22. Juni vor Waltraud Ahlerichs Wohnungstür. Bei einem Tässchen Kaffee und ein paar leckeren Waffeln wurde dann gemeinsam getöttert und gelacht. Einfach ein schöner Tag! Happy Birthday! Zukunft gemeinsam gestalten. Fotos Mitarbeiter:innen: Bettina Oswald, Geburtstagsfoto: Uwe Schinkel Wir wollen, dass Sie sich wohlfühlen – in Ihrem gwg-Zuhause und in Ihrem Quartier. Und dazu haben wir bereits in der Vergangenheit regelmäßige Befragungen durchgeführt. Für uns ist das die Basis, um kontinuierlich besser zu werden. Aus diesem Grund legen wir jetzt nach: Bisher konnten wir nur die Meinung von ca. 15 Prozent aller Mieter:innen abbilden – und das lediglich alle drei Jahre. Doch das wird sich ändern. Denn ab sofort werden regelmäßig Quartiersumfragen stattfinden. Auf diese Weise erreichen wir pro Halbjahr ca. 850 Mieter:innen. Gefragt wird vor allem online (auf Wunsch auch per Telefon). Das heißt, egal ob Tag oder Nacht, von unterwegs oder von zu Hause – während des Befragungszeitraums können Sie teilnehmen, wie, wann und wo es Ihnen am besten passt. Die höhere Befragungsmenge ermöglicht es uns, viel zielgerichteter auf Ihre Situation und die Bedürfnisse der verschiedenen Quartiere einzugehen. Damit steigt auch Ihr Einfluss auf die Quartiersentwicklung. Also machen Sie mit und lassen Sie uns die Zukunft Ihres Quartiers gemeinsam gestalten.

8 Miriam Trinkaus vom gwg Kundenservice im Familienbereich des neu gestalteten Kundencenters.

9 Titelstory Foto: Uwe Schinkel Ein Konzept zum Wohlfühlen. Kundennähe zu schaffen, Service-Abläufe zu optimieren und eine besondere Gastlichkeit zu bieten – dies waren Ziele, denen sich die gwg mit dem Umbau ihres Kundencenters in der Hoeftstraße verschrieb. Nach der feierlichen Eröffnung im August 2023 lässt sich feststellen: Sie wurden erreicht. Keine Spur mehr vom behördlichen Charme der Vorjahre, stattdessen erwarten die Besucher:innen Service und Beratung in Wohlfühl-Atmosphäre. Damit dies gelingen konnte, wurde zuvor nicht nur tüchtig umgebaut, sondern bei der Konzeption der neuen Räumlichkeiten mindestens genauso intensiv nachgedacht. Wie sollen sich Kund:innen fühlen, wenn sie das Kundencenter betreten? Wie wollen sie angesprochen und betreut werden? Wie lassen sich etwaige Wartezeiten so gestalten, dass man sich im Nachhinein kaum mehr an sie erinnert? Und wie müssen Abläufe und Beratungsumgebung konzipiert sein, damit sie den Anspruch der gwg widerspiegeln, ihren Kund:innen besonders nahe zu sein und ihnen stets auf Augenhöhe zu begegnen? Auf diese und viele weitere Fragen fand man in der Planungsphase Antworten. Diese flossen dann sowohl ins bauliche Konzept als auch in die Gestaltung der Serviceprozesse ein. Von der Chillout Lounge zum Besprechungsraum. „Viele Menschen haben bei uns ein Zuhause gefunden. Wir möchten, dass sie sich auch in unserem Kundencenter ein Stück weit zu Hause fühlen“, so Daniel Köster, stellvertretender Ressortleiter im Immobilienmanagement. Und so finden sich Besucher:innen in modern und gastlich gestalteter Einrichtung und passendem Ambiente wieder. Sowohl Raumstruktur als auch die in den einzelnen Bereichen verwendeten Materialien und Farben strahlen Leichtigkeit und Wärme aus, die sich auf die Menschen übertragen. Auch in puncto Service und Beratung macht die gwg mit dem neuen Kundencenter einen Schritt auf ihre Kund:innen zu – und das im wahrsten Sinne. Machten sich Besucher:innen bislang selbst auf den Weg durch die gwg-Flure zum jeweiligen Ansprechpartner, kommt dieser nun zu ihnen. Nach der Anmeldung am Empfang haben Besucher:innen die freie Wahl, wo sie eine kurze Wartezeit überbrücken möchten: in der gemütlichen Lounge, an der Coffee-Bar oder – wenn es das Wetter zulässt – auf der Außenterrasse. Wofür auch immer sie sich entscheiden – zu gemütlich brauchen sie es sich dort nicht zu machen. Denn schon kurz nach der Anmeldung werden sie von ihrem jeweiligen Ansprechpartner abgeholt und in einen der fünf Besprechungsräume geführt. Ein Ort für Sie. Diese vielseitig nutzbaren Räume wurden gezielt nach den Ansprüchen der verschiedenen Kundengruppen gestaltet. So haben nun sowohl ältere Menschen als auch Familien sowie Studenten einen ihrem Lebensalltag nahekommenden Ort, an dem sich ihre Belange zwanglos und vertraulich besprechen lassen. „Wir sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis – und auch ein bisschen stolz darauf“, so Daniel Köster. „Unser Kundencenter stellt die Belange und Ansprüche unserer Kunden absolut in den Mittelpunkt.“ So genießen Besucher:innen der gwg in der Hoeftstraße stets das Gefühl, herzlich willkommen zu sein. Willkommen sein, zu Hause fühlen.

10 Titelstory Gerd Roßbach ist 65 Jahre alt und lebt seit 60 Jahren im Wuppertaler Wohnquartier Lüntenbeck. Als langjähriger Mieter der gwg ist er von der Neugestaltung des Kundencenters sehr angetan. Herr Roßbach, Sie haben dem gwg-Kundencenter jüngst einen Besuch abgestattet. Wie fällt Ihr Urteil über dessen Neugestaltung aus? „Das ist richtig schön geworden. Hell, freundlich, modern – man merkt, dass sich da jemand Gedanken gemacht hat. Allein schon die große, grüne Wand – da bekommt man direkt gute Laune. Fehlt eigentlich nur noch ein bisschen Vogelzwitschern.“ Gibt es etwas, was Ihnen dabei besonders aufgefallen ist? „Dass es für verschiedene Mietergruppen unterschiedliche Bereiche gibt, ist klasse. So haben zum Beispiel Kinder eine Ecke zum Spielen, Eltern können in dieser Zeit in Ruhe einen Kaffee trinken. Auch für ältere Herrschaften wie mich steht ein schönes, altersgerechtes Plätzchen bereit. Apropos altersgerecht: Für die ganz Kleinen ist selbst- verständlich ein Wickeltisch und für Bewegungsein- geschränkte eine Toilette mit mehr Platz vorhanden. Insgesamt ist das Kundencenter wirklich super geworden. Ich denke, das wird guten Anklang finden.“ Freut uns, zu hören. Kurz noch eine Frage: Kennen bzw. nutzen Sie das gwg Service-Portal im Web oder als App*? „Ja, die kenne ich – aber ich nutze sie nicht. Nicht etwa, weil ich das Angebot nicht für gut halte, sondern weil ich generell nicht so digital unterwegs bin. Ich benutze mein Handy eigentlich nur zum Telefonieren. Aber für jüngere Mieter:innen ist so eine App sicher sehr praktisch.“ Im Gespräch mit Gerd Roßbach, langjährigem Mieter im Wohnquartier Lüntenbeck. *Mehr Infos zur App auf S.14

11 „Wir haben unsere Kunden- und Büroräume den heutigen und künftigen Ansprüchen angepasst." Erfolge muss man feiern. Zur Eröffnung unseres Kundencenters haben wir uns eine Sache natürlich nicht nehmen lassen: angemessen zu feiern – und zwar ganze drei Mal. Erst mit unserem #teamgwg, dann zusammen mit unseren Mieter:innen und zu guter Letzt mit Vertreter:innen aus Politik und Wirtschaft. Einfach schön gemeinsam mit unseren Gästen auf dieses großartige Projekt anzustoßen. Danke! Oliver Zier, Geschäftsführer der gwg wuppertal Heiner Kolde, bkp Düsseldorf | Hamburg, gibt zur Eröffnung des Kundencenters Einblicke in die Entwicklung des Raumkonzepts. Oliver Zier, Heiner Fragemann, Andreas Mucke, Aufsichtsratsvorsitzender Paul-Yves Ramette und Norbert Dölle (von links nach rechts) bei der Eröffnung des Kundencenters. Fotos: Uwe Schinkel

12 Unten Tunnel, oben Tanne. Seit 2006 verzeichnet das Burgholz doppelt so viele Besucher:innen wie der Eiffelturm. Nur sind das keine Sightseeing-Gäste, sondern Autofahrer, die den damals eröffneten Tunnel unter dem Staatsforst nutzen und großenteils nicht mal ahnen, welche Ruhe oberirdisch wartet. Entsprechend schlecht sind selbst unter Wuppertalern die Kenntnisse darüber, wie man zu den schönsten Flecken dieses Waldes gelangt. Dann also mal los: per Auto zum Beispiel zum Waldpädagogischen Zentrum an der Friedensstraße 69, per WSW-Bus bis zur Endstation der Linie 633. Oder man wählt die Sambatrasse bis zum Bahnhof Burgholz, wo eine gemütliche Gaststätte zum Auftakt oder Ausklang einer Waldwanderung bereitsteht. Ein Wald mit Geschichte. Wer von dort durchs dichte Gehölz streift, könnte sich in einem Urwald wähnen. Tatsächlich aber ist der Baumbestand weit jünger als geahnt. Die Grafen von Berg wie auch deren Vasallen in Elberfeld benötigten Holz für ihre Burgen, das sie genau dort schlugen, wo bis heute der Name auf den Verwendungszweck hindeutet. Reste eines Ringwalls blieben als Spuren der Ritter, die so gründlich abholzten, dass nur der sogenannte Bergische Busch von der alten Pracht kündete und sich später vor allem Buchen ausbreiteten. Mit Kiefern und Fichten, schließlich Lärchen und Eichen nahm man im 19. Jahrhundert eine erste geregelte Forstwirtschaft auf. Als die Bäume nach knapp 100 Jahren krankten, begannen die bergischen Tüftler, Pflanzen aus Japan und Amerika auf ihre Widerstandskraft hin zu testen. Nach immensen Schäden im Zweiten Weltkrieg wurde aus den zaghaften Experimenten mit Exoten ein beherztes Programm. Bald sprach man von einem Versuchsrevier für Fremdhölzer und schließlich, ab 1999, vom Arboretum, in dem Schadstoff-, Schädlings- und Klimaresistenz der Bäume erforscht werden – zukunftsweisende Schritte. Artenvielfalt zum Erleben. Über 250 Hektar und damit knapp die Hälfte des Burgholzes ist Baumarten aus der Fremde gewidmet, darin urdeutsch die 1871 zur Reichsgründung gepflanzte Kaisereiche. Der Reichtum an Käfer- und Schmetterlingsarten bezeugt ebenso das gelungene Experiment wie die Tatsache, dass dort dem gefürchteten Borkenkäfer genügend natürliche Feinde entgegenstehen. Menschliche Besucher erleben den Wald auf vier Wanderwegen, an denen Tafeln Namen, Herkunft und Besonderheiten der über 130 exotischen Baumarten erläutern. Infos zum Programm des Waldpädagogischen Zentrums sowie Downloads von Broschüren und Karten. Tief einatmen und die Ruhe genießen. Wald- wanderung im Burgholz. Das Arboretum im Burgholz.

13 Wir lieben Wuppertal Gemeinsam weniger einsam. Auf manche Phänomene kann man bauen, eines davon: Weihnachten wird zum bedrückenden Ereignis, wenn man es in Einsamkeit erlebt. Alleinstehende in Wuppertal sind jedoch seit 75 Jahren in der glücklichen Lage, sich an Heiligabend in einer großen Gemeinschaft treffen zu können. 1948 hatte der Elberfelder CVJM die Idee, für hinterbliebene Kriegsheimkehrer eine Weihnachtsfeier zu organisieren. Daraus wurde eine Tradition, allerdings in kleinen Räumlichkeiten, bis man 1962 erstmals die Historische Stadthalle für das Weihnachtsfest der alleinstehenden Bürgerinnen und Bürger anmieten konnte, ab den 70er- und 80er-Jahren gestützt durch Caritasverband Wuppertal/Solingen und Diakonie Wuppertal. Erstmals stellt die gwg dieses Jahr ihren Mieter:innen einen Shuttle-Service für den Weg zur Stadthalle bereit. Mehr dazu im Infokasten. Lecker Essen und gute Unterhaltung. Die lange Tradition und auch die Größe der Feier stellen deutschlandweit eine Besonderheit dar. Rund 600 Gäste werden mittlerweile jährlich erwartet. „Viele von ihnen sind ‚Wiederholungstäter‘“, sagt Caritas-Pressereferentin Susanne Bossy. „Typisch zum Beispiel Frauen, deren Männer kürzlich verstorben sind und die nun die Einsamkeit als eine neue Lebenssituation erfahren.“ Für Familien oder Alleinstehende mit Kindern sei die Veranstaltung im festlich geschmückten Großen Saal der Stadthalle ungeeignet, sie richte sich vielmehr gänzlich an Erwachsene. Deren gemeinsames Weihnachtsfest beginnt um 19 Uhr und schließt neben einem feierlichen Abendessen auch ein besinnlich-unterhaltsames Programm ein. Oberbürgermeister Uwe Schneidewind wird die Gäste empfangen, Diakoniedirektorin Dr. Sabine Federmann die Weihnachtsgeschichte vortragen. Auch lokale Künstlerinnen und Künstler werden mit vielfältigen Darbietungen den Abend bereichern. „Es ist immer wieder spannend, wie sich die Bausteine fügen“, sagt Susanne Bossy. Mehr als 100 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer sorgen für einen reibungslosen Ablauf. Karten für die Feier gibt es für 3 € ab dem 6. Dezember. Verkaufsstellen bei den Einrichtungen von Diakonie und Caritas in Wuppertal: www.caritas-wsg.de/engagement/heiligabend-fuer-einsame Ansprechpartnerin: Irene Breisch, Caritasverband / Fon 0212 221168-10 Weihnachtsfeier für Alleinstehende in der Historischen Stadthalle Wuppertal. Foto Burgholz: Uwe Schinkel, Foto Weihnachtsfest: Historische Stadthalle Wuppertal Wuppertaler Weihnachtswunder. Mit dem Stichwort „gwg Weihnachten“ unter 0202 303027 bei Taxi Binstein melden und für die Fahrt im Sammeltaxi zur Stadthalle anmelden. Anmeldeschluss: 18.12.2023. Ein kleines Wunder. Auch für die Heimfahrt würde die gwg sorgen, gäbe es nicht das, was inzwischen als „kleines Wuppertaler Wunder“ bekannt ist. Wenn nämlich die Feier um 23 Uhr ausklingt und die Gäste noch eine Geschenktüte erhalten, dann stehen auf dem Stadthallenparkplatz schon private Wuppertaler Autofahrer bereit, die aus freien Stücken heraus alle Teilnehmer:innen unentgeltlich zu ihrer Haustür bringen. Den Hinweg übernimmt die gwg!

14 Notrufe Polizei | 110 Feuerwehr / Rettungsdienst | 112 Kreditkarten-Sperrnotruf | 116 116 Apothekennotruf | 0800 0022833 Technischer Notdienst Bei technischen Notfällen (z. B. Rohrbruch, Heizungsausfall oder anderen gravierenden Störungen) außerhalb der Geschäftszeiten nutzen Sie bitte unseren Notdienst. Fon 0202 9311-280 Kontakt gwg wuppertal Hoeftstraße 35 42103 Wuppertal Für alle allgemeinen Fragen und Anliegen rund um Ihr gwg-Zuhause: Fon 0202 93110 service@gwg-wuppertal.de Öffnungszeiten Montag – Freitag, 9 – 13 Uhr und nach individueller Vereinbarung Ausschneiden und aufhängen – damit Sie uns immer schnell erreichen können. Ihnen den bestmöglichen Service bieten – für uns ist das ein ganz besonderes Anliegen. Mit unserem neuen Service-Portal haben wir jetzt die Möglichkeit, uns noch schneller um alle Fragen rund um Ihr gwg-Zuhause zu kümmern. Ihre Vorteile: Angebote und Rabatte, Formulare, Vertragsdaten und Schreiben abrufen, Schadensmeldung anlegen, persönliche Daten ändern. www.gwg-wuppertal.de Ihr Service-Portal. Mein Zuhause – mein Service. Unser Service-Portal im Web und als App. Jetzt direkt ausprobieren! www.gwg-wuppertal.de/service/serviceportal Mit Ihren persönlichen Zugangsdaten einloggen. Keine Zugangsdaten zur Hand? Einfach unter service@gwg-wuppertal.de anfordern. Wir sind für Sie da. Ihre gwg wuppertal

15 Ihre Ansprechpartner:innen Fotos: Bettina Osswald Christian Wolf Bettina Sieberts Laura Harnisch Isabel Bömert Miriam Trinkaus (in Elternzeit) Nadia Amaadachou Lisa Heups Ihr Service Team. Unser ServiceTeam heißt Sie bei uns herzlich willkommen und beantwortet Ihnen gern alle allgemeinen Fragen oder findet für Sie die richtigen Ansprechpartner:innen. Ihre Kundenbetreuer:innen. Unsere Kundenbetreuer:innen beraten Sie kompetent und persönlich bei allen Anliegen rund um Ihr gwg-Zuhause: einfach, schnell, digital & persönlich! Wir sind für Sie da:

16 Unser Quartiersfest: schlechtes Wetter – gute Laune! Für das leibliche Wohl war gesorgt: Es gab leckeres Eis, und die Auszubildenden backten für den guten Zweck – schon eine gute Tradition. Schmetterling oder Spider-Man? Die bunten Verwandlungen machen allen Spaß. Sowohl der Blick aus dem Fenster als auch der Check der Wetter-App machten frühmorgens am 12. August keine Laune: Regen, Regen, Regen! Dabei hatten wir diesen Samstag auserkoren für unser Quartiersfest 2023 in der Siedlung Domagkweg. Mit Regenschirmen und in wetterfester Kleidung erkundeten die ersten Mieterinnen und Mieter gegen 11.00 Uhr die Festmeile. Kompliment: denn von Anfang an war die Stimmung super. Heiße Waffeln waren natürlich der Renner*, aber auch die anderen Leckereien fanden schnell Abnehmer. *Der Erlös in Höhe von 1.000 € ging an den Kindertal e.V.

17 Unsere Mieter:innen Ob Hüpfburg mit den WSW oder der Besuch der Prinzessin in der Kehrmaschine der AWG, auch die Partnerunternehmen hatten sichtlich Freude. Bringt die Kochkunst auf das nächste Level: Im Quartier Domagkweg gibt es frische Kräuter in Hochbeeten. Und zwischendurch: immer mal wieder Regenpausen und sogar etwas Sonne. Aber ganz egal, wie das Wetter gerade war: Das Wichtigste waren bei diesem Fest die Begegnungen. Ob es ein Austausch beim Kaffee war oder die Freude der Kinder auf der Hüpfburg – ein Quartier feierte sich selbst. Das Programm bot noch ein Bungee-Trampolin und gute Mitmachaktionen wie z. B. die gemeinsame Kräuter-Pflanzaktion. Auch unsere Kooperationspartner WSW, AWG und ESW waren mit schönen Angeboten vor Ort. Und wichtige Infos gab es noch obendrauf: alles über die zukünftige Energie- und Wärmeversorgung am Domagkweg. Unser Fazit: Es war ein richtig schönes Fest des Miteinanders im Quartier, und vielleicht ist doch etwas dran an der Legende, dass in Wuppertal die Kinder mit Gummistiefeln geboren werden – das würde die wetterfeste Stimmung auf jeden Fall erklären. Fotos: Uwe Schinkel

18 Unsere Mieter:innen Ob Erfrischung oder mal richtig austoben: Da war für jeden was dabei. So feiert Lüntenbeck! Auf Initiative des Siedlerbunds Lüntenbeck, des Lüntenbecker Mietertreffs und des Mieterbeirats stellten viele fleißige Helfer:innen am 2. September 2023 ein Mieterfest auf die Beine, das Lust auf mehr macht. Vor allem Kindern wurde einiges geboten: Auf dem zentral gelegenen Spielplatz wurden sie von spielerischen Highlights wie Armbrustschießen, Leitergolf, Büchsenwerfen, Malen und Schminken erwartet. Belohnt wurde die Teilnahme mit kleinen Gewinnen. Auch die Erwachsenen kamen nicht zu kurz: Auf der großen Wiese unweit des Spielplatzes versammelte man sich an Bierwagen, Grill und Festzelt. Bei kühlen Getränken, leckerem Essen und beschwingter Musik wurde bis tief in die Nacht gefeiert. Die Einnahmen des Festes kamen zu je 350 € den Lüntenbecker Bachpiraten, einer Kindertagesstätte der AWO, sowie dem Kindertal e.V. zugute. Alles in allem bot sich ein Fest, welches der über Jahrzehnte gewachsenen und sehr aktiven Mietergemeinschaft gerecht wurde. Unter allen Besuchern herrschte schnell Einigkeit: Das wird nicht das letzte Mal gewesen sein. Fotos Quartiersfest: gwg wuppertal, Fotos Rezepte: iStock.de Großes Engagement, großer Andrang. Beim Quartiersfest der Mieter:innen in Lüntenbeck war richtig was los.

19 Rezept So weihnachtlich kann Müsli sein. Zutaten 300 g kernige Haferflocken 100 g Mandeln, verschiedene Nüsse oder Cashewkerne, gehackt 25 g Spekulatius in Bröseln 3 TL Lebkuchengewürz | 1 kleine Prise Salz 60 – 100 g Honig, Dattel- oder Ahornsirup 3 EL Kokosfett | 50 g getrocknete Cranberrys Zubereitung Die trockenen Zutaten in einer Schüssel gut vermischen. Dattel-, Ahornsirup oder Honig und Kokosfett in einem Topf leicht erwärmen und zu den trockenen Zutaten in die Schüssel geben. Gut unterrühren. Die Granolamasse locker auf ein Backblech mit Backpapier verteilen. Bei 130 °C Umluft für ca. 20 Minuten im Backofen goldbraun backen. Nach ungefähr 10 Minuten einmal kurz mit einem Löffel durchrühren. Das noch warme Weihnachtsgranola mit den Cranberrys mischen, danach auf dem Backblech auskühlen und fest werden lassen. Zum Verschenken das Weihnachtsgranola in gut verschließbare Gläser abfüllen und weihnachtlich verpacken. Eine Portion direkt selbst genießen. Gewürz- Cashews. Der herzhafte Snack zum Verschenken in zwei Varianten. Zutaten 400 g ungeröstete Cashewkerne 2 Eiweiß 1 gestrichener Teelöffel Salz | 2 Teelöffel Currypulver 2 Teelöffel edelsüßes Paprikapulver ¼ Teelöffel Cayennepfeffer, wer’s schärfer mag, darf mehr. Zubereitung Das Eiweiß mit dem Teelöffel Salz steif schlagen und in zwei gleiche Portionen teilen. Eine Hälfte Eiweiß mit 2 Teelöffel Currypulver mischen und 200 g Cashewkerne sorgfältig untermischen. Zweite Hälfte Eiweiß mit Paprikapulver und Cayennepfeffer würzen. Die anderen 200 g Cashewkerne ebenso mischen. Cashewkerne nebeneinander auf einem Blech mit Backpapier verteilen. Bei 160 °C Umluft in der Mitte des Ofens 15-20 Minuten backen. Kurz abkühlen lassen, mit den Händen voneinander trennen und überschüssige Panierung entfernen. Vollständig ausgekühlt in Gläser verpacken. Schöne Überraschungen gehören zu Weihnachten ganz selbstverständlich dazu. Ganz persönlich und gleichzeitig echt unaufwendig sind die beiden Rezepte für die Weihnachtsgeschenke aus der Küche. Egal ob süße oder herzhafte Freude, für beide Geschmäcke ist was dabei. Tipp: Wenn man eine größere Portion macht, bleibt so viel übrig, dass man auch selbst noch einen leckeren Snack für sich hat. Schließlich darf man sich ja auch mal etwas Gutes tun. Weihnachtsgeschenke aus der Küche.

20 Erbauliche Pläne. Zukunftsquartier Wohnpark Schellenbeck. Thomas Henseler (rechts) im Gespräch mit Andreas Georg Hanke.

21 Bauen und Modernisieren Fotos: Uwe Schinkel „Graue Energie“ – ein Begriff, der etwas unter dem Radar läuft und dennoch immense Bedeutung für Kalkulation und Planung im Bauwesen hat. Er bezeichnet in diesem Fall die in Gebäuden über einen langen Zeitraum gebündelte Energie, die für Bau, Herstellung, Transport und Entsorgung eingesetzt wird. Bei der Bewertung der Nachhaltigkeit von Gebäuden genügt es also nicht, allein einen Blick auf deren Energieeffizienz zu werfen. Auch die Dauer der Gebäudenutzung hat maßgeblichen Einfluss auf die Energiebilanz. Beim Zukunftsquartier Wohnpark Schellenbeck sieht man auch deshalb ganz genau hin. Ein neues Kleid, das dämmt. Die gwg-Siedlung an der Agnes-Miegel-Straße ist baulich gewiss nicht auf der Höhe der Zeit. Doch die vier Hochhäuser und fünf Riegelbauten aus den späten 60er-Jahren binden eine beachtliche Menge an grauer Energie. Architekt Andreas Georg Hanke von der Stadtbildplanung Dortmund GmbH lobt, dass die gwg auch diesen Aspekt einbezieht, wenn sie ab 2024 eine energetische Sanierung vornehmen wird, statt Abriss und Neubau einzuleiten. Kern der Modernisierungsmaßnahmen ist der Bau einer gläsernen Vorhangfassade, die Wärmeverluste reduzieren und zusätzlichen Wohnraum schaffen wird. Dabei handelt es sich um ein innovatives Konzept des französischen Architektenduos Lacaton-Vassal – welches im Fall des Wohnpark Schellenbeck enorme Kreise zieht. Diese Möglichkeit ergibt sich, da die bestehenden Balkone aufgrund ihres technischen Zustands entfernt werden müssen. Neue Statik macht temporären Auszug erforderlich. Die umlaufenden Balkone der Hochhäuser galten einst als zukunftsweisend. Ohne Trennwände gesetzt, sollten sie das Zusammenleben der Bewohner fördern. Doch die Rechnung ging nicht auf. Nicht zuletzt, da die geringe Tiefe der Balkone nicht zu längeren Aufenthalten einlädt. Mag es nun dem Laien als schnelle Lösung erscheinen, die betagten Balkone einfach abzureißen, so stoßen Fachleute wie Hanke dabei auf ein Problem: „Die Böden der Balkone und der Wohnungen bilden eine Einheit. Man kann sich das wie ein Sprungbrett vorstellen, bei dem eine Belastung vorn zur Biegung im hinteren Teil führt. Nimmt man die Balkone weg, gerät die Statik aus dem Lot. Als Gegenpol muss man daher in den Wohnungen die Decken ausfräsen und dort Bänder einziehen.“ Mut zur zukunftsfähigen Lösung. Den Aufwand und die damit verbundene Belastung durch Schmutz und Lärm kann man sich ausmalen. „Wir widmen uns mit größter Sorgfalt der Fragestellung, was für unsere Mieterinnen und Mieter zumutbar ist“, versichert Thomas Henseler, gwg-Teamleiter im Immobilienmanagement. Henseler unterstreicht damit, dass sich die gwg ihrer sozialen Verantwortung bei der Durchführung der Modernisierungsmaßnahme bewusst ist – und begründet in diesem Zuge, weshalb die gwg aktuell ein Konzept für den übergangsweisen Leerzug der Gebäude entwickelt. Dass auch dieser mit Belastungen für die Mieter verbunden ist, dessen ist man sich bei der gwg bewusst. In den insgesamt 318 Wohnungen gibt es viele Mieter der ersten Stunde, die zufrieden beinahe ihr ganzes Leben in der Siedlung verbracht haben. Etwaige Bedenken lassen sich also nachvollziehen. Bei vergleichbaren Modernisierungsprojekten in anderen Städten zeigt sich jedoch, dass rückkehrende Mieter am Ende sehr glücklich mit dem zusätzlichen Komfort ihres neuen alten Zuhauses sind. Moderne Bäder, optimierte Grundrisse, zusätzlich gewonnener Wohnraum, Barrierefreiheit – das und mehr werden die sanierten Häuser der Siedlung in Nächstebreck zu bieten haben. Zu betonen ist, dass keinem Mieter gekündigt wird und alle das Recht auf Wiedereinzug behalten. Zudem sorgt die Förderung der Maßnahme mit Mitteln des Landes NRW in zahlreichen Wohnungen für ein nur mäßig angehobenes Mietpreisniveau. Gute Aussichten also für das Zukunftsquartier Wohnpark Schellenbeck! Die Häuser in der Agnes-Miegel-Straße sind aktuell alles andere als zukunftsfähig.

22 Ahmet Adigüzel spielt einmal pro Woche Badminton mit seinen gwg Kollegen.

23 Hallo Adi! Wenn man sich deinen Karriereweg anschaut, gewinnt man den Eindruck, dass Stillstand nicht so deine Sache ist. Ja, das passt schon. Ich bin ein Mensch, der sich gern weiterentwickelt, persönlich und beruflich. Ich bin viel zu neugierig dafür, auf einem Status zu verharren. Ich bin immer offen für Neues, schaue, was mich interessiert und wie ich mich selbst fordern und entwickeln kann. Das geht aber auch nicht auf Biegen und Brechen. Gerade im Job sind noch andere Dinge wichtig als nur das berufliche Vorankommen. Welche Dinge wären das denn zum Beispiel? Mal etwas platt gesagt: Es geht darum, dass man sich wohlfühlt. In seinem Job, mit seinen Aufgaben, mit seinen Kolleginnen und Kollegen. Das Gefühl, gerade an der richtigen Stelle zu sein, dort gebraucht zu werden und etwas Wertvolles beitragen zu können, würde ich niemals irgendwelchen Karriereplänen opfern. Das heißt, du bist schon auch ein Bauchmensch. Wahrscheinlich schon, ja. Freude an der Arbeit zu haben, ist mir sehr wichtig. Ich bin als Maurer immer gern zur Arbeit gegangen, als Vorabeiter auch, und ich tue es heute als Techniker. Wenn die Arbeitszeit verfliegt, man irgendwann auf die Uhr schaut und sieht, ups, ist ja schon Feierabend – das ist immer ein gutes Zeichen. Erzähl mal, wie lief denn das bisher mit dir und der gwg? Ich habe 2010 bei der gwg als Maurer angefangen. Das hat direkt gepasst. Nach ein paar Jahren, ab 2016, wurde ich dann Vorarbeiter. Kurze Zeit später habe ich eine Weiterbildung zum Immobilientechniker begonnen und diese auch abgeschlossen. Seit 2020 bin ich Technischer Betreuer hier bei der gwg. Du hast sozusagen die Maurerkelle gegen die Computer-Maus getauscht. Was genau sind denn heute deine Aufgaben? Meine Erfahrungen aus der Arbeit auf den Baustellen kommt mir heute aber auch zugute. Im Prinzip kümmern sich mein Kollege und ich um den ganzen gwg Bestand. Das heißt, wir müssen alle Quartiere auf dem Schirm haben, immer auf dem aktuellen Stand und ansprechbar sein. So müssen wir beispielsweise auch wissen, wo Modernisierungen notwendig werden – und diese dann auch betreuen. In diesem Zusammenhang hast du jüngst einen Preis eingesackt, richtig? Na ja, das war natürlich nicht ich allein, da steckt schon unser Team dahinter. Aber ja, wie haben den 1. Platz bei den Digitalpionieren der Wohnungswirtschaft 2023 gewonnen. Zusammen mit einem Dienstleister haben wir ein Online-Portal entwickelt, über welches sich Wohnungs-Modernisierungen komplett digital abwickeln lassen. gwg ganz persönlich Foto: Uwe Schinkel persönlich. gwg ganz Treffen fachliches Know-how und persönliches Engagement auf das passende Arbeitsumfeld, wird aus einem Baugerüst schnell eine Karriereleiter. So wie bei Ahmet Adigüzel. Adi, wie ihn Freunde und Kollegen nennen, startete vor 13 Jahren bei der gwg als Maurer. Heute trägt er als Technischer Betreuer im Immobilienmanagement Projektverantwortung. Mit Tatkraft, Lerneifer und ausgeprägtem Teamdenken macht er seinen Weg.

24 Das klingt sehr interessant. Heißt das, ihr habt vor allem dem Zettelkram ein Ende gemacht? Das – und alles, was damit zusammenhängt. Wir haben ein Portal gebaut, mit dem sich die Modernisierung jederzeit voll transparent überblicken und steuern lässt – von der Wohnungsabnahme über die Kapitalberechnung bis hin zu Bestellungen, Freigaben, Beauftragung der Dienstleister, Bauzeitenplänen und einigem mehr – das ganze Paket. Alles digital, alles in einem Programm. Eine enorme Erleichterung und Verbesserung für alle Beteiligten. Ein ganz wichtiges Planungs- und Kommunikations-Tool. Wie beurteilst du das Arbeitsumfeld bei der gwg? Für mich persönlich war es in den letzten Jahren das ideale Umfeld. Man merkt hier schon, wie die gwg als Arbeitgeberin hinter den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern steht. Es ist die Art, wie man miteinander umgeht. Ich bin ein direkter Typ. Wenn ich merke, dass es irgendwo klemmt, dass Prozesse besser laufen könnten oder es irgendwo hakt, dann kann ich das direkt bei meinen Vorgesetzten ansprechen. Da besteht ein ganz enger Austausch. Feedback wird hier sehr geschätzt – auch wenn es mal unangenehm sein kann. Das nimmt hier niemand persönlich, es geht immer darum, das Beste für das Unternehmen und natürlich für die Kunden zu erreichen. Was sind denn deine weiteren beruflichen Ziele? Wie schon gesagt: Ich bleibe immer aufmerksam und offen für Neues. Vielleicht ist Bauleiter ein nächster Schritt, vielleicht wird es aber auch etwas anderes. Aber ich überstürze dabei nichts. Momentan bin ich total glücklich im Team, meine Aufgaben fordern mich und machen mir dabei großen Spaß – was will man mehr? Ich möchte mein Team weiterhin tatkräftig unterstützen. Klingt, als wärest du hier mit Leib und Seele dabei. Wie gelingt dir denn nach Feierabend der Ausgleich? Dabei hilft mir natürlich meine Familie, vor allem meine fünfjährige Tochter. Wenn wir zusammen spielen, ist die Arbeit sofort aus meinem Kopf verschwunden. Ich versuche aber auch sonst, Aktivität in mein Leben zu bringen. Ich gehe zum Beispiel regelmäßig schwimmen. Mit Kollegen von der gwg gehe ich außerdem einmal pro Woche Badminton spielen. Es ist schön, auch außerhalb der Arbeit mal Zeit miteinander zu verbringen, sich privat kennenzulernen. Ich schätze das sehr. Ahmet Adigüzel, vom Maurer zum Technischen Betreuer. Von der Baustelle ins Büro. Und mit dem Perspektivwechsel das beste Verständnis für alle Gewerke. gwg ganz persönlich

25 Foto: Uwe Schinkel Rätsel 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 123456789101112 größter Strom Australiens Ostafrikaner Armknochen Schüler des Apostels Paulus Gedankengut Schilf Hautkrankheit bei Haustieren ein Cocktail englisches Fürwort: sie Kunststil altröm. Bezirksvorsteher walten biblische Figur (Jesse) Vorname der Berger Dringlichkeitsvermerk Hafenstadt in England menschliche Bewegungen ehem. deutsche Münze (Abk.) griechische Ägäisinsel dumpfer Schlag (ugs.) Brüsseler Statue, Manneken ... spanischer Staatsmann Angeh. eines Bettelordens elegante Festtagskleidung Kraftfahrerorganisation (Abk.) musikalischer Halbton schnell, schnell! eine Winkelfunktion Stricke, Taue norddeutsch: kleine Mücke Rufname des Komikers Arent † norddeutsch: betrunken die Sonne betreffend Hauptstadt von Armenien vielsinnig Schriftstellerverband (Abk.) Arbeit der Teppichherstellung Araber (Mz.) balkonartiger Vorbau ein Möbelstück franz. Schauspieler, Alain ... Leiter des Kirchenchores Gotteslästerung Heringsfisch, Maifisch englisch: ja instab. Elementarteilchen moralisch Rufname der Hayworth † Vorname der Sängerin Kayser privater TVSender (Abk.) Uniformziersaum Initialen Rühmanns 100 qm in der Schweiz Flur, Gang Schiffseigner norwegische Hauptstadt brit. Fernsehpionier † 1946 österr. Komponist † (Josef) Gemüsepflanze Männername Wirtschaftler in Betracht ziehen demzufolge versteinert ein Mainzelmännchen ägypt. Name von Heliopolis bulgarische Währung Sternenkonstellation ital. Vorname Lebensgefährtin Lennons (Yoko) englisches Flächenmaß Arbeitsentgelte größte Antilleninsel altirische Schrift Bestandteil von Flüssenamen Schlange im‚Dschungelbuch‘ Leuchtdiode (Abk.) Polder entsprechend Initialen des Sängers Bohlen Tiefenmessung geschlossen US-Band, ... Hot Chili Peppers poetisch: flache Wiesengelände BermudaInsel Rufname der Chanel Wasserkäfer nordpakistanische Provinz raetselstunde.com Rätseln und gewinnen. Und so geht’s. Einfach das Lösungswort zusammen mit Ihrem Namen und Ihrer Adresse unter dem Stichwort „Rätsel“ an die gwg in der Hoeftstraße 35 in 42103 Wuppertal oder per E-Mail an mitmachen@gwg-wuppertal.de senden und mit ein bisschen Glück gewinnen. Einsendeschluss ist der 15. Januar 2024. Der Preis: etwas ganz Besonderes! Die ersten zwölf Gewinner:innen erhalten je zwei Freikarten für das Visiodrom im Gaskessel Wuppertal. Unsere Gewinnerinnen der letzten Ausgabe. 1. Platz: Mechthild Werres, Sedanstraße 2. Platz: Stefan Glich, Bremer Straße 3. Platz: Anja Ramsauer, Kleeblatt *Informationen zu den Teilnahmebedingungen finden Sie im Impressum auf Seite 2.

Egal ob Sommer oder Winter – wenn es um Obst und Gemüse geht, hast du im ganzen Jahr eine Riesenauswahl. Aber warum eigentlich? Viel von dem Obst und Gemüse, das du im Supermarkt siehst, kommt aus anderen Ländern dieser Erde. Und die sind zum Teil ganz schön weit weg. Im Winter kommen Erdbeeren zum Beispiel oft aus Ägypten oder Marokko. Mit Flugzeugen, Schiffen und Lastwagen kommen die Produkte dann nach Deutschland. Das Problem: Der Transport ist schlecht für unsere Umwelt. Erdbeeren im Winter? Regional, saisonal – voll genial! Was... Mehr Infos: I hr wollt wissen, welches Obst oder Gemüse wann Saison hat? Dann schaut mal hier. Und eine Liste für unsere Wochenmärkte in Wuppertal findet ihr hier. Regionales Obst und Gemüse kommt – wie der Name schon sagt – aus deiner Region. Und das nur zu bestimmten Jahreszeiten, also saisonal. Aber warum ist das eigentlich eine gute Sache? Gut für die Umwelt. Regionales Obst und Gemüse kommt vom Bauern um die Ecke. Lange Transportwege sind nicht nötig. Damit ist die Belastung für unsere Umwelt deutlich geringer. Weniger Wasser. Einige Obst und Gemüsesorten brauchen eine ganze Menge Wasser. Ein Kilogramm Avocados benötigen zum Beispiel 1000 Liter Wasser. Für Länder, in denen es eh schon sehr trocken ist, ist das ein großes Problem. Leckerer und gesünder. Stimmt tatsächlich! Denn regional und saisonal angebautes Obst und Gemüse wächst unter optimalen Bedingungen – und ist auch noch deutlich frischer. Damit hat es mehr Aromen und Nährstoffe. Also mehr Vitamine und Geschmack! Vielfalt beim Essen. Zu jeder Jahreszeit gibt es andere Produkte. Also auch neue Gerichte und Geschmäcke. Hört sich doch nach einer Menge Abwechselung an, oder?

27 Kinderseite Wusstet ihr, dass die Kartoffel eigentlich aus Amerika kommt? In Deutschland gibt es sie erst seit ungefähr 400 Jahren. Und so ist das auch mit ganz vielen anderen Obst- und Gemüsesorten. Testet euer Wissen und ordnet diese Früchte den Kontinenten zu, aus denen sie ursprünglich stammen: Wassermelone Tomate Orange Kiwi Pastinake A__R___ ____N __R___ __S_____E_ Aus aller Welt. _F____

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