Tür an Tür - Sommer 2022
27 26 persönlich. gwg ganz gwg ganz persönlich Zwischen Hip-Hop und Bürostuhl. Von Homeoffice bis Kurzarbeit, von Online-Treffen bis Maskenpflicht – Business as usual hat mit der Pandemie eine andere Bedeutung bekommen, wäre vielleicht sogar mit Business as unusual besser beschrieben. Isabel Bömert kennt es bislang nicht anders. Seit ihrer Einstellung im Juli 2020 versieht sie ihren Dienst in einer Weise, wie es nicht im Buche steht: Als Mitarbei- terin im Kundenservice sitzt sie am Empfang in der gwg-Zentrale an der Hoeftstraße – doch in Zeiten der Pandemie gestaltete sich der Kontakt mit den Mieterinnen und Mietern leider weitgehend kontaktlos. Szenen einer frühen Meisterschaft. Schon wer Isabel Bömert am Telefon erlebt, kann sich gut vorstellen, dass sie sich wie in permanenter Habachtstellung fühlt und sich nach der Betriebsamkeit von einst sehnt. Versiert, wortgewandt und mit viel Elan führt sie ihre Kundengesprä- che, dabei immer ein wenig darum trauernd, dass die Begegnung nur in seltenen Fällen von Angesicht zu Angesicht stattfindet. „Ich wollte immer schon mit Men- schen arbeiten“, sagt die gebürtige Wuppertalerin. Quirlig, so wäre Isabel Bö- merts Wesensart treffend beschrieben, und hinter dem offenkundigen Wirbel- wind verbirgt sich ein großes Reservoir an Empathie. Ihre alte Leidenschaft, der sie sich über zehn Jahre hinweg gewidmet hat, stammt ursprünglich aus dem Ghetto: Hip-Hop. Zunächst von Wuppertal, dann von Gevelsberg aus hat Isabel Bömert an Turnieren und Meisterschaften im Hip-Hop teilgenommen. Das war die Basis für ihre dreijährige Ausbildung zur staatlich anerkannten Sport- und Gymnastiklehrerin und dies wiederum das Tor dazu, dass sie jenseits ihrer Tätig- keit im Kundenservice der gwg auch mit Aufgaben im betrieblichen Gesundheits- management betraut wurde. Isabel Bömert Am Empfang Foto: Uwe Schinkel
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