18 19 Die Reise des Ahmet Adigüzel begann vor 14 Jahren mit Helm und Maurerkelle. Tatkraft, Lerneifer und ausgeprägter Teamgeist führten ihn zunächst über seine Beförderung zum Vorarbeiter zur Weiterbildung zum Immobilientechniker. Seit 2020 ist er Technischer Betreuer im Immobilienmanagement der gwg, lernt Kolleg:innen an und übernimmt Projektverantwortung. „Adi“, wie ihn sein nächstes Umfeld auch nennt, ist niemand, der gerne auf der Stelle tritt. Fragt man ihn nach der Quelle seines Antriebs, hört man sofort den Enthusiasmus in seiner Stimme. „Stillstand passt nicht zu mir“, erklärt er mit einem Lächeln. „Ich liebe es, mich ständig weiterzuentwickeln. Die Neugier treibt mich an, immer nach neuen Herausforderungen zu suchen.“ Doch für Ahmet Adigüzel sind beruflicher Erfolg und persönliches Wohlbefinden gleichermaßen wichtig. „Es geht nicht darum, Karriere zu machen, sondern darum, in seinem Job glücklich zu sein“, betont er. „Das Gefühl, an der richtigen Stelle zu sein und wertvolle Beiträge leisten zu können, ist unbezahlbar.“ Ahmet Adigüzels Erfahrungen aus der Zeit auf den Baustellen ermöglichen ihm einen noch heute wertvollen Blick auf die Welt der Immobilienwirtschaft: Sein Verständnis für die Abläufe und Anforderungen bei der Wohnungsmodernisierung ist fundiert. Die Fähigkeit, über den Tellerrand hinauszuschauen und kreative Lösungen zu entwickeln, brachte ihm und seinem Team bereits eine besondere Auszeichnung ein: Für die Entwicklung eines Online-Portals zur digital gestützten Abwicklung von Wohnungsmodernisierungen erhielten sie für die gwg den 1. Preis der Digitalpioniere 2023 (mehr dazu auf Seite 43). Was Ahmet Adigüzel besonders schätzt, ist das unterstützende Arbeitsumfeld bei der gwg. Er lobt die offene Kommunikation, den engen Austausch mit Vorgesetzten und die Wertschätzung für konstruktives Feedback. Für Ahmet Adigüzel ist es wichtig, nicht nur beruflich erfolgreich zu sein, sondern auch einen positiven Beitrag zum Unternehmen und seinen Kunden zu leisten. Seine Kolleg:innen schätzen seine direkte Art und sein Engagement, das stets auf gemeinsame Ziele ausgerichtet ist. Ahmet Adigüzel bleibt offen für neue Chancen, sei es in seiner jetzigen oder in einer anderen Position. Doch im Moment liegt sein Fokus darauf, sein Team bestmöglich zu unterstützen und sich selbst kontinuierlich weiterzuentwickeln. So ist Ahmet Adigüzel ein inspirierendes Beispiel dafür, wie bei der gwg mit Entschlossenheit und Engagement ein Baugerüst zur Karriereleiter werden kann. AHMET ADIGÜZEL „Stillstand passt nicht zu mir.” Ahmet Adigüzel, Technischer Betreuer im Immobilienmanagement Im Videointerview gibt Ahmet Adigüzel einen Einblick in seine berufliche Entwicklung. Seit über 34 Jahren ist Raimond Grigo bei der gwg, 32 davon als Sachgebiets- und Ausbildungsleiter. Ein Gespräch darüber, was Personalförderung und Ausbildung bei der gwg auszeichnet und was sich während dieser langen Zeit so alles verändert hat. Herr Grigo, Sie sind seit vielen Jahren bei der gwg. Da ist Ihnen doch sicher auch Ahmet Adigüzel begegnet. „Aber natürlich. Seine Entwicklung ist ein gutes Beispiel dafür, wie wir bei der gwg die Personalförderung angehen. Auf Adi bin ich im Jahr 2015 in meiner Funktion als Sachgebietsleitung Koordination Bauprojekte und Regiebetrieb getroffen. Da war er ein Maurer von vielen, ohne besondere Perspektive. Es war aber schon zu erkennen, dass noch mehr in ihm steckt. Also habe ich mich mit ihm beschäftigt, ihn auf unterschiedliche Art und Weise gefördert. Als er nach relativ kurzer Zeit Vorarbeiter wurde, fragten wir uns, wie sein Weg weitergehen könnte. Und im Grunde machen wir das seitdem bei allen Mitarbeiter:innen so: genau hinschauen und fördern.“ Das heißt, die Zeit war vor allem von vielen Gesprächen und von Austausch geprägt? „Ganz genau. Wir haben viel miteinander geredet. Ich habe schon zeitig bemerkt, dass Adi sehr interessiert und auf Zack war, was die Arbeitsorganisation betrifft. Also habe ich ihm seine Perspektive als Maurer umrissen und ihn dann gefragt, ob er sich auch ein Leben im Büro vorstellen könne. Als er sich dafür offen zeigte, haben wir uns um Fördermöglichkeiten gekümmert. Wir sind dann schnell auf eine Weiterbildungsmaßnahme zum Techniker gestoßen. Die Kosten dafür hat die gwg übernommen, verbunden mit dem Ziel, dass Adi zeitnah hier im Hause als Techniker eingesetzt wird.“ Das hat dann ja wohl auch ganz gut geklappt. „Das kann man so sagen. Ich erinnere mich noch: Vor seiner Abschlussprüfung haben wir uns über ein Wochenende zusammengesetzt und seine Präsentation vorbereitet. Als Maurer hatte er bis dato mit PowerPoint recht wenig Berührung. Ich war unheimlich stolz, als er die Prüfung dann bravourös bestanden hat. Nicht, dass mich das überrascht hätte, denn Adi brachte schon immer eine große Begeisterung für seine Aufgaben und sein Team mit, aber für einen Maurer ist es halt doch eine besondere Entwicklung.“ RAIMOND GRIGO „Förderung und Ausbildung haben heute einen ganz anderen Stellenwert.“ MENSCH UND KULTUR
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