Tür an Tür - Winter 2024

Wenn es draußen kalt ist, wird sich erst mal schön eingemuckelt. Am besten mit der gemütlichen Lieblingskuscheldecke und einer Tasse heißem Kakao. Das ist, was wir Menschen machen. Aber hast du dich schon einmal gefragt, wie unsere heimischen Tiere durch den Winter kommen? Eichhörnchen, Igel und Co. – sie alle haben Wege gefunden, die eisigen Monate zu überstehen. Unsere Tiere im Winter. Fleißige kleine Sammler. Durchschnittlich 3000 bis 10000 Nüsse sammeln und vergraben Eichhörnchen im Herbst, um für den Winter vorbereitet zu sein. Dann wenn es kalt ist und es sonst nichts mehr zu fressen gibt, kommen sie zu ihren Nussverstecken. Den Rest der Zeit verbringen Sie eng aneinander gekuschelt in ihren Nestern – die im Übrigen Kobel genannt werden. Sie gehören damit zu den sogenannten Winterruhern. Probier’s mal mit Gemütlichkeit. Der Dachs bleibt die meiste Zeit mit anderen Artgenossen in seinem Bau. Und dort hat es sich der pelzige Baumeister gemütlich gemacht. Neben einer Schlafkammer gibt es auch eine Toilette und eine Kammer, in der die Dachse Laub angehäuft haben. Der Grund dafür ist ziemlich clever: Das Laub verfault, wodurch Wärme entsteht. Also eine Art Laubheizung. Cooler Falter. Auf der Suche nach Nektar flattern Schmetterlinge im Sommer von Blüte zu Blüte. Im Winter ziehen dann viele von ihnen in wärmere Gebiete. Manche fliegen sogar bis nach Afrika. Andere bleiben dagegen hier – unter ihnen der Zitronenfalter. Wird es kälter, sucht er sich einen geschützten Platz. Dort fällt er dann in eine Winterstarre, bei der er sozusagen einfriert.

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