18 Unsere Mieter:innen Ein Ort für die Menschen. Die A-Meise: eine Institution der Caritas. Seit über 20 Jahren ist das ein Ort für die Menschen im Quartier Sedanstraße. Hier trifft man sich und hier hilft man sich. Freizeitangebote für Kinder, Seniorentreffs und Sozialberatungen – wer Unterstützung sucht, findet sie dort. Möglich machen das die ungefähr 25 fest angestellten und ehrenamtlich engagierten Mitarbeiter:innen rund um Florian Gonner, den Leiter der A-Meise. Sie setzen sich für das Quartier und seine Bewohner:innen ein. Und aus genau dieser Haltung entsprang Anfang des Jahres auch die Idee zur Umgestaltung ihres Pinguins, der die Besucher:innen des Stadtteiltreffs seit eh und je freundlich begrüßt. Aus der Idee wird ein Plan. Nach Klärung der Machbarkeit ging es dann auch schon mit den Planungen für die künstlerische Gestaltung los. Aber wer sollte das übernehmen? Die Antwort darauf war schnell gefunden: Die Kinder des Quartiers sollten sich dieser Aufgabe widmen. Und so starteten die Kooperationspartner gwg und A-Meise einen quartiersweiten Malwettbewerb. Gesucht wurde der neue Entwurf für das Äußere des Pinguins. Der Aufruf stieß auf großes Interesse, und kurze Zeit später lagen dem Planungsteam insgesamt 30 Einsendungen vor – die eine schöner als die andere. Doch weil eben nicht alle gewinnen können, musste eine Entscheidung her. Und die stand dann auch bald fest. Neue Farben für den Vogel. Die stolzen Gewinner:innen waren Zainab und Ilyas, beide acht Jahre. Unter ihren wachsamen Augen und entsprechend ihren Entwürfen wurde der Pinguin dann von allen Kindern gemeinsam umgestaltet. Die Farben und Materialien dafür stellte die gwg bereit. Hand in Hand arbeiteten die Kinder zusammen und waren mit großem Eifer und viel Freude bei der Sache. Und so erstrahlte der Pinguin bald wieder in seinem neuen farbenfrohen Gewand. Eine tolle Sache. Gemeinsam gestalten. Nach dem Pinguin ist vor dem nächsten Projekt. Schon jetzt feilen alle Akteure an den kommenden Aktionen. Im Mittelpunkt stehen auch diesmal wieder die Entwicklung des Quartiers und die Einbindung seiner Bewohner:innen, egal ob groß oder klein. Denn Selbstwirksamkeit und das Gefühl, die eigenen Ideen verwirklichen zu können – das ist das, worauf es ankommt. Pinguine sind am Südpol zu Hause – und bei uns in Wuppertal! Wer hier unterwegs ist, wird sehr schnell auf ein paar ganz besondere Exemplare stoßen: 1,80 m groß, aus Kunststoff und zum Teil in den buntesten Farben. Die Rede ist natürlich von den Pinguinen, die zu Ehren des 125-jährigen Bestehens des Wuppertaler Zoos im gesamten Stadtgebiet verteilt worden sind. 18 Jahre ist das mittlerweile her. Kein Wunder, dass die Zeit nach so vielen Jahren ihre Spuren hinterlassen hat. So war es auch beim Pinguin des Caritas-Stadtteiltreffs auf dem Sedansberg in Wuppertal Barmen. Doch die Betonung liegt in diesem Fall auf dem Wörtchen „war“. Denn dieser Vogel wurde neu gestaltet – und zwar vom Schnabel bis zu den Krallen. Pinguin, A-Meise und Co.
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