Tür an Tür - Winter 2024

1 TÜR AN TÜR Das Mietermagazin der gwg wuppertal WIN TER 24 25 Titelstory Wohnpark Schellenbeck. Auch in Zukunft ein Zuhause. Wir lieben Wuppertal Wuppertaler Winterzauber. Unsere Mieter:innen Pinguin, A-Meise und Co. Bauen und Modernisieren Raumwunder 2.0 gwg ganz persönlich Im Gespräch mit Babette Lamm. Preisrätsel Viele Gewinnchancen!

5 Vorwort 6 Allerhand Titelstory 8 Wohnpark Schellenbeck. Auch in Zukunft ein Zuhause. Wir lieben Wuppertal 15 Wuppertaler Winterzauber. Von gebrannten Mandeln und zauberhaft funkelnden Lichtern. gwg gut beraten 16 Ihre Ansprechpartner:innen Unsere Mieter:innen 18 Pinguin, A-Meise und Co. Neue Farben für den Vogel. Bauen und Modernisieren 20 Raumwunder 2.0 Umzug in der gleichen Wohnung. Durch geschickte Planung mehr Platz. *Zur Teilnahme am Gewinnspiel sind nur unsere gwg-Mieter:innen berechtigt. Die Teilnahme für gwg-Mitarbeiter:innen ist ausgeschlossen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mit dem Einsenden erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihr Name und ggf. Fotos von Ihnen in der nachfolgenden Ausgabe der „Tür an Tür“ veröffentlicht werden. Teilnahmeberechtigt sind alle Personen ab 18 Jahren. Die Gewinner:innen werden per Post über den Gewinn informiert. Durch die Teilnahme erklären Sie sich damit einverstanden, dass die von Ihnen angegebenen personenbezogenen Daten von der Gemeinnützigen Wohnungsbau- gesellschaft mbH Wuppertal zur Durchführung des jeweiligen Gewinnspiels erhoben, verarbeitet und genutzt werden dürfen (unsere Informationspflichten zum Thema Datenschutz finden Sie auf www.gwg-wuppertal.de). Unsere Titelstory: Wohnpark Schellenbeck. Auch in Zukunft ein Zuhause. 8

3 gwg ganz persönlich: Babette Lamm – macht alles schön neu und liebt das Alte. Rezepte 25 Grün-Kohldampf? gwg ganz persönlich 26 Im Gespräch mit Babette Lamm. Macht alles schön neu und liebt das Alte. Preisrätsel 29 Rätsel* 30 Kinderseite* Bauen und Modernisieren: Jessica Hübner freut sich über ihre „neue“ Wohnung. Unsere Mieter:innen: Ilyas, Zainab, Florian Gonner und der Pinguin. 18 20 26 Herausgeber gwg Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft mbH Wuppertal Hoeftstraße 35 42103 Wuppertal Chefredaktion Nenja Lindner (V. i. S. d. P.) Fotografie Uwe Schinkel (Titelfoto) Einzelnachweise sind direkt neben den Fotos oder auf den entsprechenden Seiten aufgeführt. Konzeption, Gestaltung, Text und Redaktion khipu GmbH Druck Druckerei Hitzegrad Stand 11/2024 Inhalt Fotos: Uwe Schinkel

4 AnzeigeAPPsolut genial! Das „Mein Zuhause – mein Service“-Portal immer mit dabei. Als App für dein Smartphone, Tablet oder deinen Rechner. So hast du dein Zuhause immer dabei und profitierst von exklusiven Partner-Rabatten. Jetzt runterladen und weitere Vorteile entdecken: bei Google Play oder im App Store.

5 Weihnachten – für viele beginnt genau jetzt die wohl schönste Zeit des Jahres. Menschen kommen zusammen, feiern mit ihren Liebsten und genießen die Festtage zu Hause. Gemeinsam blicken wir zurück – auf das Jahr 2024. Ein bewegtes Jahr, in dem wir wichtige Impulse gesetzt haben – für mehr Nachhaltigkeit, lebenswerte Quartiere und eine zukunftsorientierte Stadtentwicklung. Bestes Beispiel dafür: der Wohnpark Schellenbeck. Ein Modernisierungsprojekt, bei dem ein ganzes Quartier zukunftsfähig gemacht wird. Dabei ist unser oberstes Anliegen, unsere Mieterinnen und Mieter bei diesem Prozess mitzunehmen – das ist unser Mieterversprechen. So ist es für uns nicht nur eine Selbstverständlichkeit, sondern eine echte Herzenssache, allen, die während der Arbeiten ihre Wohnungen verlassen, gute Lösungen anzubieten. Wie das gelingt, darum geht es in unserer Titelstory (S. 8 bis 14). Eine andere Modernisierungsgeschichte steht in unserer Rubrik Bauen und Modernisieren im Vordergrund. Im Rahmen unserer Aktion Raumwunder unterstützen wir unsere Mieterin Jessica Hübner bei der Renovierung ihres gwg Zuhauses. Unter professioneller Anleitung der Innenarchitektin Mayte König wird Platz geschaffen. Wie das genau gelang und was sich alles in der Wohnung verändert hat, lesen Sie in unserem Beitrag (S. 20 bis 24). Jetzt wird es bunt! Gemeint ist der 1,80 m große Pinguin des Caritas-Stadtteiltreffs A-Meise. Seinen letzten Anstrich erhielt der Kunststoffvogel im Rahmen der Pinguinale 2006. Nach all den Jahren wurde es also Zeit für ein neues Federkleid. Hilfe gab es dabei von den Kindern des Quartiers Sedansberg. Mehr zu dieser großartigen Aktion erfahren Sie in unserer Rubrik „Unsere Mieter:innen“ (S. 18 und 19). Geht es um neue Anstriche, dann ist sie die Expertin: Babette Lamm. Seit vielen Jahren arbeitet sie bei uns als Malerin und Lackiererin. Für sie ist ihr Beruf eine echte Berufung. In „gwg ganz persönlich“ stellt sie sich Ihnen vor und berichtet von ihrem beruflichen Werdegang (S. 26 bis 28). Über allerhand Neues berichten wir in gleichnamiger Rubrik. Energieeinsparungen in unserem Bestand, zwei neue CambioStationen in unseren Quartieren, Mitarbeiterjubiläen und drei neue gwg-Azubis. Außerdem: hilfreiche Tipps zum Thema Schlüsseldienst (S. 6 und 7). Bei „Wir lieben Wuppertal“ präsentieren wir Ihnen dann die Wuppertaler Weihnachtsmärkte. Was, wo, wann – wir informieren Sie. So steht Ihrem nächsten winterlichen Ausflug nichts mehr im Weg (S. 15). Winterlich wird es auch auf unserer Rezeptseite. Pünktlich zur Grünkohlsaison zeigen wir Ihnen, was man alles Leckeres aus diesem gesunden Trend-Gemüse zaubern kann (S. 25). Wie verbringen die Tiere die kalte Jahreszeit? Darum geht es auf unserer Kinderseite. Passend dazu zwei knifflige Rätsel, bei denen es sogar etwas zu gewinnen gibt (S. 30 und 31). Rätseln und Preise gewinnen heißt auch wieder die Devise bei unserem allseits beliebten Kreuzworträtsel (S. 29). Viel Glück und viel Spaß beim Lesen! Herzlichst, Ihr Vorwort Foto: Uwe Schinkel Liebe Mieterinnen, liebe Mieter, Oliver Zier, Geschäftsführer der gwg wuppertal.

6 Allerhand Teilen macht Freude. So sagt man. Und das gilt vor allem auch beim Thema Mobilität. Das Konzept, dass sich viele Menschen ein Vehikel teilen, ist vor allem eines: eine gute Idee – sei es ein Fahrrad, ein E-Roller oder ein Auto. Für Letzteres ist in Wuppertal insbesondere das Unternehmen Cambio zuständig. Weit über 30 Stationen und fast 100 Fahrzeuge sind auf dem gesamten Stadtgebiet verteilt. Und in diesem Jahr kamen in unseren Quartieren sogar noch einmal drei neue Stationen mit jeweils zwei Autos hinzu. Schon jetzt nutzen über 100 Kund:innen die neuen Stationen am Kleeblatt, am HeinrichBammel-Weg und auf der Ecke Wiesenstraße/Höchsten. Ausgeschlossen?! Dann ist jetzt Ihre Gelegenheit. Über den Gutscheincode WUP40FG1Q25GWG können sich Mieter:innen der gwg bis zum 31.01.2025 bei Cambio anmelden. Ihre Anmeldegebühr wird in Fahrtguthaben umgewandelt, und zusätzlich werden 10 Euro obendrauf gelegt. Sie haben auch Interesse an Carsharing? Ein kleiner Windstoß, ein lauter Knall – und zack, die Tür ist zu! Der Schlüssel? Drinnen! Jetzt bleibt nur noch eins: Der Schlüsseldienst muss ran. Damit Sie gar nicht erst in so eine Situation kommen, haben wir ein paar einfache Tipps für Sie zusammengefasst. 1. Schlüssel bei Nachbarn oder Freunden lassen – klingt vielleicht simpel, ist aber wirklich eine der besten Ideen, besonders wenn Sie allein leben. Und bitte, verstecken Sie Ihren Ersatzschlüssel nie in einem Blumentopf oder unter der Fußmatte – das sieht jeder! 2. Entwickeln Sie ein Schlüssel-Ritual – stecken Sie Ihren Schlüssel von außen ins Schloss, bevor Sie die Tür zuziehen. So können Sie sich nicht aussperren. Machen Sie es sich zur Gewohnheit! 3. Vermeiden Sie das Abbrechen des Schlüssels – hört sich vielleicht nach Schicksal an, aber Sie können das Risiko wirklich senken. Benutzen Sie keine verbogenen Schlüssel und bleiben Sie sachte beim Auf- und Zuschließen. Und falls Sie doch einmal vor verschlossener Tür stehen und nicht weiterwissen, keine Sorge – es gibt vertrauenswürdige Schlüsseldienste mit fairen Preisen. Hier ist unsere Empfehlung: Schlüsselnotdienst Flasch +49 202 3191715 Geschäftlich +49 1522 9077767 Mobiltelefon www.schlüsseldienstflasch.de Ausschneiden und aufhängen.

7 Fotos Mitarbeitende: Bettina Osswald Gleich drei neue Azubis dürfen wir in diesem Jahr bei uns begrüßen: Emily Schmitte und Janick Dettmar sind am 1. August in ihr erstes Lehrjahr gestartet. Melanie David setzt ihre Ausbildung im dritten Jahr bei uns fort. Herzlich willkommen und schön, dass ihr da seid! Hallo ihr! Emily Schmitte Janick Dettmar Melanie David Und das gleich dreimal: Sonja Rüdiger, Katharina Nieslony und Matthias Keller feierten in diesem Jahr Jubiläum – 25 Jahre #teamgwg. Danke für so viel Treue und Engagement! 25 Jahre voller Herzblut! 10 % Aleksandra Yurchenko (gwg-Personalabteilung), Sonja Rüdiger, Katharina Nieslony, Matthias Keller und Suzana Babic (gwg-Personalabteilung) (v.l.). Die Preise für Energie gehen unter die Decke – der Verbrauch unserer Mieter:innen in den Keller. 2022 wurde im gesamten gwg-Bestand durchschnittlich 10 Prozent weniger Wärme verbraucht. Das ist super fürs Portemonnaie – aber vor allem auch großartig für unsre Umwelt. Wir sagen: Weiter so. Sparke Leistung!

8 Titelstory Foto: Uwe Schinkel Die Zeiten, in denen die vier Hochhäuser und fünf dreistöckigen Bauten in der Agnes-Miegel-Straße als modernste Architektur galten, liegen mittlerweile über 50 Jahre zurück. Um das Quartier wieder zukunfts- fähig zu machen, begannen im Sommer dieses Jahres die Vorarbeiten für die Modernisierungsarbeiten, mit dem konkreten Ziel, den Energieverbrauch der Häuser deutlich zu reduzieren. Erreicht werden soll dies durch die energetische Sanierung der Fassaden, die Installation von Dachbegrünungen und Photovoltaikanlagen sowie die Erneuerung der Energieversorgung und der technischen Infrastruktur innerhalb der Gebäude. Den Anfang macht dabei das Hochhaus Nr. 26. Dessen Mieter:innen wurden auf Veranstaltungen sowie mit Anschreiben und Broschüren, vor allem aber im Rahmen persönlicher Gespräche, auf die bevorstehenden Veränderungen vorbereitet. Von der Ankündigung bis zum Rückzug stehen ihnen dabei persönliche Ansprechpartner:innen bei der gwg mit Rat und Tat zur Seite. Zeit, mal bei einigen Mieter:innen nachzufragen, wie es denn so läuft. Wohnpark Schellenbeck. Auch in Zukunft ein Zuhause.

9 Gute Perspektive: Ricarda Maikranz, Jürgen Adams, Laura Harnisch, Thomas Henseler (v.r.) blicken positiv auf den Umzug ins Übergangsdomizil.

10 Blicken optimistisch in die Zukunft: die Schwestern Renate Schütrumpf und Brigitte Miethling legten großen Wert darauf, auch während des Umbaus nah beieinander zu wohnen.

11 Wenn man sich mit Renate Schütrumpf und Brigitte Miethling unterhält, kann man eine besondere Verbindung spüren – nicht nur zwischen den beiden Schwestern, sondern auch die zum Quartier. Renate Schütrumpf lebt seit nun 15 Jahren im Haus Nr. 26, ihre Schwester folgte ihr etwas später nach. „Nachdem mein Mann verstorben war, war für mich sofort klar, dass ich zu meiner Schwester ziehen wollte. Ihre schöne Wohnung hatte ich schon immer bewundert, ich hab sie hier oft besucht“, berichtet Brigitte Miethling. Es klappte dann auch sehr schnell: Im Juni 2018 bezog sie ihre Traumwohnung, eine Etage über ihrer Schwester. Seitdem genießen die beiden viel gemeinsame Zeit im Quartier und starten von hier zu ihren täglichen gemeinsamen Ausflügen in die Stadt und ins Umland. „Als wir auf dem Quartiersfest im Sommer 2023 von den Modernisierungsplänen erfahren haben, waren wir erst mal geschockt“, so Renate Schütrumpf. „Wir sind dann direkt zu unserem Lieblingscafé gefahren, um ein wenig runterzukommen“, ergänzt Brigitte Miethling. Schon nach kurzer Zeit war nicht nur der erste Schreck verdaut, es keimte sogar Vorfreude. Die Aussicht auf modernisierte Wohnungen und etwas größere Balkone ließ die Schwestern optimistisch in die Zukunft blicken. Doch zunächst mussten Übergangsbleiben gefunden werden. Für die beiden stand dabei fest, dass sie im Quartier und nahe beieinander bleiben wollten. Matthias Keller, Referent Soziales Immobilienmanagement, dazu: „Diesem Wunsch wollten wir natürlich gern entsprechen. Wir haben also nach zwei Wohnungen auf möglichst einer Ebene gesucht – und diese schnell gefunden.“ Die Schwestern wohnen nun übergangsweise Tür an Tür im Erdgeschoss von Haus 20. Sie selbst beschreiben die Hausgemeinschaft als sehr freundlich und harmonisch; beinahe täglich wird der Hausflur zum geselligen Treffpunkt mit anderen Mieter:innen. „Als wir hier einzogen, dachten wir: Parterre – ob das unser Ding ist? Und was sagen wir heute? Jetzt können sie sich ruhig noch drei Jahre Zeit lassen; wir haben uns hier wunderbar eingelebt.“ So lange wird es dann doch nicht dauern. Dass andere, denen der Auszug noch bevorsteht, ein mulmiges Gefühl überkommt, können die beiden dennoch nachvollziehen. Brigitte Miethling: „Man macht sich vorher ja doch irgendwie Gedanken. Ich war jedenfalls unheimlich erleichtert und auch erstaunt, wie einfach am Ende alles ablief. Da braucht sich niemand Sorgen zu machen.“ Monika Nestorowicz, Referentin für Quartiersmanagement, fügt bekräftigend hinzu: „Wir nehmen die Ängste und Bedürfnisse unserer Mieter:innen sehr ernst, suchen immer nach individuellen Lösungen und haben diese bislang auch immer gefunden.“ Renate Schütrumpf und Brigitte Miethling können dies bestätigen. „Das Quartier ist unser Zuhause – ob nun hier oder in der 26. Die Gemeinschaft ist hier sehr aktiv, von gegenseitigem Respekt und Ordnung geprägt. Und wenn man gut zusammenhält, einander zuhört und hilft, dann ist auch so ein Umzug kein Problem.“ Titelstory „Wir waren erstaunt, wie einfach alles ablief.“ Foto: Uwe Schinkel

12 Titelstory Als Ricarda Maikranz erfuhr, dass dem Gebäude der Agnes-Miegel-Straße 26 und damit auch ihrer Wohnung eine Modernisierung bevorstehen würde, fiel sie nach eigener Aussage beinahe nach hinten um. „Ich lebe seit 30 Jahren in der Wohnung. Ich dachte immer: Wenn ich diese Wohnung noch mal verlasse, dann liegend mit den Füßen voraus“, fasst die rüstige Dame die damalige Situation lachend zusammen. Erfreulicherweise ging es auch anders. Das Quartiersfest, auf dem die Modernisierungspläne erstmals verkündet wurden, hatten sie und ihr Lebenspartner Jürgen Adams wegen einer Urlaubsreise verpasst. Kaum zurück, erfuhren sie durch Nachbarn von den bevorstehenden Veränderungen. Frau Maikranz griff umgehend zum Telefon. „Ich bin immer von der schnellen Sorte. Ich musste natürlich sofort wissen, wann wir raus müssen, wohin es geht und wie teuer das alles wird. Ich hatte dann schnell Kontakt zu Frau Harnisch und Herrn Henseler von der gwg – und dann lief’s wie am Schnürchen.“ Dies ist nicht allein der gründlichen Planung, Durchführung und Betreuung seitens der gwg zu verdanken, sondern auch der positiven Grundeinstellung und der pragmatisch anpackenden Art des Paares. Sobald Termin- und Kostenfragen geklärt waren, ging es auch schon ans Finden der Übergangswohnung. „Wir hatten die Wahl zwischen zwei Wohnungen im Haus Nummer 11. Eine davon hatte denselben Schnitt wie unsere – das war natürlich toll, da passte sogar die Arbeitsplatte unserer Küche.“ Der Umzug selbst war innerhalb von nicht einmal zwei Tagen erledigt. Thomas Henseler, Ansprechpartner und Teamleiter Immobilienmanagement bei der gwg: „Wir haben unseren Mieter:innen das Versprechen gegeben, ihnen im Umgang mit den anstehenden Modernisierungsmaßnahmen mit offenem Ohr, transparenter Kommunikation und individuellen Lösungen zur Seite zu stehen. Das nehmen wir sehr ernst.ˮ Der Einzug selbst bedeutete für das Paar keine große Umstellung. „Im Prinzip sieht’s hier genauso aus wie in unserer alten Wohnung“, so Frau Maikranz. Jürgen Adams ergänzt: „Mit etwas Abstand sieht man noch deutlicher, dass die Modernisierung nötig ist, um das Gebäude zukünftig nachhaltig bewirtschaften zu können.“ Laura Harnisch, Referentin für Quartiersmanagement bei der gwg: „Im Grunde haben alle Mieterinnen und Mieter die Notwendigkeit einer Modernisierung gesehen und waren dahin gehend sehr kooperativ. Der Austausch mit Frau Maikranz und Herrn Adams war und ist dabei immer sehr offen, freundlich und konstruktiv. Das macht mit den beiden richtig Spaß.“ Dem geplanten Rückzug blickt das Paar gelassen entgegen: „Natürlich freuen wir uns auf unsere neue alte Wohnung. Aber wenn’s mit der Rückkehr etwas länger dauert, ist es auch nicht schlimm – wir fühlen uns hier sehr wohl!“, so Ricarda Maikranz lächelnd. Alles ganz entspannt also im Haus Nummer 11. „Wir fühlen uns hier genauso wohl wie in der alten Wohnung.“ Fotos: Uwe Schinkel Vom Balkon der Übergangswohnung sehen Ricarda Maikranz und Jürgen Adams ihr altes und bald neues Zuhause.

13 Zwei, die sich zu Hause fühlen: Ricarda Maikranz und Jürgen Adams.

14 Ministerin übergibt Förderbescheid. Hohe Ziele, hoher Besuch: Am 30. Oktober 2024 übergab Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen, der gwg einen Förderbescheid für das Modernisierungs- projekt „Wohnpark Schellenbeck“. 60 der insgesamt 102 Wohnungen werden damit im ersten Bauabschnitt nach der Modernisierung öffentlich gefördert sein. „Die gwg Wuppertal setzt mit dem ‚Wohnpark Schellenbeck‘ ein starkes Signal für modernes, bezahlbares und klimagerechtes Wohnen“, so Ina Scharrenbach. Der Ministerin war es wichtig, den Förderbescheid persönlich im Quartier zu überreichen. Zum Fototermin waren neben dem gwg Geschäftsführer Oliver Zier, dem Stadtdirektor Matthias Nocke und Mitgliedern des Aufsichtsrats auch unsere Mieterinnen Renate Schütrumpf und Brigitte Miethling zugegen. Titelstory Klaus Jürgen Reese, stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der gwg – Oliver Zier, Geschäftsführer der gwg – Matthias Nocke, Stadtdirektor der Stadt Wuppertal – Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen – Jochen Braun, Ressortleiter Bauen und Wohnen der Stadt Wuppertal – Paul Yves Ramette, Aufsichtsratsvorsitzender der gwg (v.l.n.r) Mieterinnen Brigitte Miethling und Renate Schütrumpf im Gespräch mit Ina Scharrenbach. Fotos Titelstory: Uwe Schinkel, Foto Weihnachtsmarkt: Schloss Lüntenbeck.

15 Wuppertaler Der Duft von gebrannten Mandeln, zauberhaft funkelnde Lichter und der Klang von Liedern und Kinderlachen: Sie bringen uns zusammen und erfüllen unsere Herzen mit Vorfreude und Besinnlichkeit. Für viele Menschen gehört der Besuch des Weihnachtsmarktes zur Vorweihnachtszeit wie die rote Mütze zum Nikolaus. Welche Weihnachtsmärkte es in Wuppertal gibt, das verraten wir euch hier! Elberfeld (21.11. – 23.12.) und Laurentiusplatz (15.11. – 29.12.) Der Elberfelder Weihnachtsmarkt zieht sich mit Glühwein, Bratwurst und vielen bunten Buden vom Döppersberg durch die ganze Innenstadt und findet den Höhepunkt im Weihnachtsdorf auf dem Laurentiusplatz! Eisstockschießen, Schlittschuhlaufen, Kunsthandwerk und eine echte Almhütte sorgen für die richtige Stimmung. Auch in diesem Jahr. Barmen (21.11. – 23.12.) Gemütlich, wunderschön illuminiert, und das, was da sein soll, das ist auch da. So lässt sich der Weihnachtsmarkt auf dem Rathausvorplatz in Barmen wohl am besten beschreiben. Also, wer Lust auf ein paar Leckereien und ein bisschen vorweihnachtliche Stimmung hat – und sowieso schon in der Nähe ist – der kann diesem kleinen Weihnachtsdorf unter dem großen Weihnachtsbaum gerne einen Besuch abstatten. Schloss Lüntenbeck (6.12. – 8.12. und 13. – 15.12.) Eine ehemalige Wasserburg und eine schnuckelige kleine Parkanlage – Schloss Lüntenbeck ist schon so einen Besuch wert. Doch der unbestrittene Jahreshöhepunkt ist der am zweiten und dritten Adventswochenende stattfindende Lüntenbecker Weihnachtsmarkt. Außergewöhnliche Manufakturen, raffinierte kulinarische Spezialitäten und eine märchenhafte Unterhaltung – hier ist für wirklich jeden was dabei. Schloss Grünewald (29.11. – 01.12., 06. – 08.12., 13. – 15.12. und 20. – 22.12.) Gehört er zu Solingen oder doch noch zu Wuppertal? Egal! Der „Romantische Weihnachtsmarkt“ liegt ziemlich genau auf der Grenze zwischen beiden Städten und zählt auf jeden Fall zu einem der schönsten seiner Art. Hier gibt es allerhand feines Kunsthandwerk, viele süße und herzhafte Köstlichkeiten und Programm für Groß und Klein. Das alles im bergischen Landhaus-Ambiente. Ein Besuch lohnt sich! Winterzauber. Wir lieben Wuppertal Weihnachtsmarkt auf Schloss Lüntenbeck.

16 Notrufe Polizei | 110 Feuerwehr / Rettungsdienst | 112 Kreditkarten-Sperrnotruf | 116 116 Apothekennotruf | 0800 0022833 Technischer Notdienst Bei technischen Notfällen (z. B. Rohrbruch, Heizungsausfall oder anderen gravierenden Störungen) außerhalb der Geschäftszeiten nutzen Sie bitte unseren Notdienst. Fon 0202 9311-280 Kontakt gwg wuppertal Hoeftstraße 35 42103 Wuppertal Für alle allgemeinen Fragen und Anliegen rund um Ihr gwg-Zuhause: Fon 0202 93110 service@gwg-wuppertal.de Öffnungszeiten Montag – Freitag, 9 – 13 Uhr und nach individueller Vereinbarung Ausschneiden und aufhängen – damit Sie uns immer schnell erreichen können. Ihnen den bestmöglichen Service bieten – für uns ist das ein ganz besonderes Anliegen. Mit unserem Service-Portal haben wir jetzt die Möglichkeit, uns noch schneller um alle Fragen rund um Ihr gwg-Zuhause zu kümmern. Ihre Vorteile: Angebote und Rabatte, Formulare, Vertragsdaten und Schreiben abrufen, Schadensmeldung anlegen, persönliche Daten ändern. www.gwg-wuppertal.de Unser Service-Portal. Mein Zuhause – mein Service. Unser Service-Portal im Web und als App. Jetzt direkt ausprobieren! www.gwg-wuppertal.de/service/serviceportal Mit Ihren persönlichen Zugangsdaten einloggen. Keine Zugangsdaten zur Hand? Einfach unter service@gwg-wuppertal.de anfordern. Wir sind für Sie da. Ihre gwg wuppertal

17 Ihre Ansprechpartner:innen Fotos: Bettina Osswald Bettina Sieberts Isabel Bömert Luisa Pagliaro Paul Jakobi Lisa Caramia einfach, schnell, digital & persönlich! Wir sind für Sie da: Nadia Amaadachou Kundenservice-Team. Unser Service-Team heißt Sie bei uns herzlich willkommen und beantwortet Ihnen gern alle allgemeinen Fragen oder findet für Sie die richtigen Ansprechpartner:innen. Kundenberater:innen. Unsere Kundenberater:innen unterstützen Sie kompetent und persönlich bei allen Anliegen rund um Ihr gwg-Zuhause. Miriam Trinkaus

18 Unsere Mieter:innen Ein Ort für die Menschen. Die A-Meise: eine Institution der Caritas. Seit über 20 Jahren ist das ein Ort für die Menschen im Quartier Sedanstraße. Hier trifft man sich und hier hilft man sich. Freizeitangebote für Kinder, Seniorentreffs und Sozialberatungen – wer Unterstützung sucht, findet sie dort. Möglich machen das die ungefähr 25 fest angestellten und ehrenamtlich engagierten Mitarbeiter:innen rund um Florian Gonner, den Leiter der A-Meise. Sie setzen sich für das Quartier und seine Bewohner:innen ein. Und aus genau dieser Haltung entsprang Anfang des Jahres auch die Idee zur Umgestaltung ihres Pinguins, der die Besucher:innen des Stadtteiltreffs seit eh und je freundlich begrüßt. Aus der Idee wird ein Plan. Nach Klärung der Machbarkeit ging es dann auch schon mit den Planungen für die künstlerische Gestaltung los. Aber wer sollte das übernehmen? Die Antwort darauf war schnell gefunden: Die Kinder des Quartiers sollten sich dieser Aufgabe widmen. Und so starteten die Kooperationspartner gwg und A-Meise einen quartiersweiten Malwettbewerb. Gesucht wurde der neue Entwurf für das Äußere des Pinguins. Der Aufruf stieß auf großes Interesse, und kurze Zeit später lagen dem Planungsteam insgesamt 30 Einsendungen vor – die eine schöner als die andere. Doch weil eben nicht alle gewinnen können, musste eine Entscheidung her. Und die stand dann auch bald fest. Neue Farben für den Vogel. Die stolzen Gewinner:innen waren Zainab und Ilyas, beide acht Jahre. Unter ihren wachsamen Augen und entsprechend ihren Entwürfen wurde der Pinguin dann von allen Kindern gemeinsam umgestaltet. Die Farben und Materialien dafür stellte die gwg bereit. Hand in Hand arbeiteten die Kinder zusammen und waren mit großem Eifer und viel Freude bei der Sache. Und so erstrahlte der Pinguin bald wieder in seinem neuen farbenfrohen Gewand. Eine tolle Sache. Gemeinsam gestalten. Nach dem Pinguin ist vor dem nächsten Projekt. Schon jetzt feilen alle Akteure an den kommenden Aktionen. Im Mittelpunkt stehen auch diesmal wieder die Entwicklung des Quartiers und die Einbindung seiner Bewohner:innen, egal ob groß oder klein. Denn Selbstwirksamkeit und das Gefühl, die eigenen Ideen verwirklichen zu können – das ist das, worauf es ankommt. Pinguine sind am Südpol zu Hause – und bei uns in Wuppertal! Wer hier unterwegs ist, wird sehr schnell auf ein paar ganz besondere Exemplare stoßen: 1,80 m groß, aus Kunststoff und zum Teil in den buntesten Farben. Die Rede ist natürlich von den Pinguinen, die zu Ehren des 125-jährigen Bestehens des Wuppertaler Zoos im gesamten Stadtgebiet verteilt worden sind. 18 Jahre ist das mittlerweile her. Kein Wunder, dass die Zeit nach so vielen Jahren ihre Spuren hinterlassen hat. So war es auch beim Pinguin des Caritas-Stadtteiltreffs auf dem Sedansberg in Wuppertal Barmen. Doch die Betonung liegt in diesem Fall auf dem Wörtchen „war“. Denn dieser Vogel wurde neu gestaltet – und zwar vom Schnabel bis zu den Krallen. Pinguin, A-Meise und Co.

19 Foto: Uwe Schinkel Ilyas und Zainab stehen stolz neben ihrem Kunstwerk, dem Pinguin, der den Vorgarten des Stadtteiltreffs „A-Meise” ziert. Stolz auf seine Schützlinge: Florian Gonner, Abteilungs- leitung Sozialraumarbeit beim Caritasverband Wuppertal/ Solingen e.V.

20 Raumwunder 2.0 Ob kochen, Puppen bewirten oder malen, hier fühlen sich die Kinder von Jessica Hübner richtig wohl.

21 Freut sich über die große Veränderung: Jessica Hübner. „Ich bin begeistert! Durch die Umgestaltung ist unser Alltag so viel leichter geworden. Einfach toll, wie alle mit angepackt haben!“ Jessica Hübner Bauen und Modernisieren Fotos: Uwe Schinkel Einfach mal Platz schaffen. Bei so etwas hat man ja doch nie Glück, dachte Jessica Hübner, ließ sich dann aber von ihrer Mutter Christine überreden und formulierte ihre Bewerbung für eine Gratisberatung beim gwg „Raumwunder“. Das Projekt zielt darauf ab, vorhandenen Wohnraum durch Umorgani- sation besser zu nutzen. Und das passte genau zu Jessicas Problem. Sie lebt mit ihren beiden Kindern Theodor (fünf Jahre) und Tessa (zwei Jahre) in einer 52 m2 großen Wohnung, deren Kinderzimmer zu klein wird für den Nachwuchs. Das jetzige Wohnschlafzimmer würde die Mutter den Kindern überlassen, weiß aber nicht, wie sie bei einem Tausch ihre bestehenden Möbel im kleineren Zimmer unterbringen soll, ohne gänzlich an Wohnqualität zu verlieren. Lange Zeit ratlos. „Ich besitze in solchen Fragen keine große Begabung“, gesteht Jessica Hübner. Aber auch ihre Freundinnen hatten nach Abwägung aller Vor- und Nachteile keine Patentlösung parat, während bei Jessica die Unzufriedenheit mit der Situation wuchs. „Es war ein Chaos. Und ich hatte seit sechs Jahren kein eigenes Reich, weil sich das Leben letztlich viel zu oft im größeren Raum abspielte.“ Überrascht und glücklich war sie dann, dass die Umplanung im Dialog mit Innenarchitektin Mayte König nur einen Tag dauerte. Zur Erinnerung: In der letzten Ausgabe der Tür an Tür starteten wir ein Gewinnspiel der ganz besonderen Art. Unter dem Stichwort „Raumwunder“ konnten Sie sich bei uns für eine Wohnungs- umgestaltung bewerben. Mitmachen konnten alle Mieter:innen der gwg. Gewonnen hatte schließlich Jessica Hübner. Gemeinsam mit Innenarchitektin Mayte König haben wir uns ihres „Raumproblems“ angenommen.

22 Bauen und Modernisieren Foto nachher: Mayte König, Foto vorher: Jessica Hübner, Foto links: Uwe Schinkel Renoviert und gut sortiert. Am Tag des Umbaus wirkte dann erst einmal alles so, als ließe sich nie wieder Ordnung in der Wohnung schaffen. Jessica Hübner hatte zuvor mithilfe der Kinder alles nach Plan vorbereitet, die Wände gestrichen und unter Frau Königs Anleitung ihren Hausrat sortiert. Im Anschluss daran ging es dann so richtig los – und zwar mit nigelnagelneuen Möbeln. Die schaffte Jessicas Partner Tim Bothe in die Wohnung. Ihr Zweck: den vorhandenen Raum so gut es geht nutzbar zu machen. Doch dazu stand erst mal das Zusammenschrauben der vielen Einzelteile an. Um das zu beschleunigen, half auch gwg-Auszubildende Paola Frazzetto tatkräftig. Gemeinsam kam man so schneller voran und stellte die neuen Möbel an ihren Platz. Am Ende des Umbautags war die Freude dann groß und das Ergebnis die Mühe wert. Packen fleißig mit an: Tim Bothe und Paola Frazzetto. Vorher – nachher. Die klare Gliederung der Bereiche (s. S. 24) hilft im Alltag.

23 Bauen und Modernisieren Nach der Umgestaltung ist sogar schon die Weihnachtsstimmung eingekehrt. Und Theodors Superheldensammlung hat einen prominenten Platz auf seinem Schreibtisch eingenommen. Bevor es mit der Umgestaltung losgeht, ist eine Sache entscheidend. Und zwar, den eigenen Hausrat sinnvoll zu sortieren. Genau dafür gibt es effektive Methoden, die einem die Arbeit erleichtern. Hier ein Profi-Tipp von Mayte König – die Drei-Kisten-Methode: Hier kommt alles rein, was unverzicht- bar ist. 1. Enthält die Gegenstände, die verschenkt oder verkauft werden können. 2. Hier landen schließlich die Dinge, die entsorgt werden. 3. Tipp vom Profi.

Bauen und Modernisieren 24 Gut geplant durch Budget und Raum. Mayte König hat als erfahrene Innenarchitektin ein Gespür für die Strukturierung jedes Raums. Sie nimmt die einzelnen Bedürfnisse ihrer Kund:innen im Gespräch auf und verwandelt diese in ihrer Planung der Wohnung in funktionale Lebensbereiche. In der Umgestaltung bei Jessica Hübner lagen „die Herausforderungen vor allem im knappen Budget, dem großen Bedarf an Stauraum und dem Wunsch, trotz des kleinen Raumes eine gemütliche Atmo- sphäre zu schaffen“. Wichtig war es dabei, mit den vorhandenen Möbeln zu planen und diese, um Stauraum zu gewinnen, gezielt mit Schränken zu ergänzen. In Kombination mit passenden Einrichtungsideen lassen sich so echte Raumwunder zaubern – ohne professionelle Handwerker und ganz egal, um welches Zuhause es geht; das zeigt das großartige Beispiel von Jessica Hübners Wohnung. Website der Innenarchitektin Mayte König: luna-homestaging.com Wieder ein eigenes Reich für Jessica Hübner. Was vorher Kinderzimmer war, ist nun ruhiges Schlafzimmer mit einem Schreibtisch für das Homeoffice (1). Viel Stauraum (2) wird durch den neuen Schrank neben und über dem Bett gewonnen. Durch klare Struktur schafft Mayte König Räume im Raum. So gliedern sich die Bereiche für Schlafen (1), Spielecke (2), Schreibtisch von Theodor (3), Koch- und Malbereich von Tessa (4) und flexibler Essbereich (5) klar voneinander ab. 1 2 1 3 4 5 2 Räume im Raum.

25 Rezept Grün- Kohldampf? Winterzeit ist Kohlzeit. Vor allem ein Kohl hat es uns besonders angetan: der Grünkohl! Vegetarisch, praktisch, gut. Grünkohl als Eintopf ist der Klassiker schlechthin. Traditionell wird das Gericht mit viel Fleisch zubereitet. Doch gibt es auch zahlreiche vegetarische Alternativen, die einfach und vor allem auch einfach lecker sind. Hier ist unsere Rezeptempfehlung: Zutaten 2,5 kg Grünkohl | 3 Zwiebeln | 2 EL Butterschmalz oder Pflanzenöl 400 ml Gemüsebrühe | 1 EL Senf | Salz, Pfeffer, Zucker | Zarte Haferflocken Grünkohlblätter von den Blattrippen zupfen, waschen und für ca. 2 Minuten in kochendem Salzwasser blanchieren. Danach den Kohl in kaltem Wasser abschrecken, gut abtropfen lassen und kleinhacken. Nun die Zwiebeln würfeln und in Butterschmalz andünsten (nehmen Sie dazu am besten einen großen Topf). Gehackten Grünkohl dazugeben, kurz mitbraten lassen und mit Gemüsebrühe ablöschen. Jetzt alles zum Kochen bringen und bei geringer Hitze für ca. 1 ½ Stunden köcheln lassen. Grünkohl mit Salz, Pfeffer, Senf und einer Prise Zucker würzen und gelegentlich umrühren. Zum Schluss noch einmal abschmecken. Für die perfekte Konsistenz kommen jetzt die Haferflocken ins Spiel. Geben Sie je nach vorhandener Flüssigkeit bis zu 6 EL Haferflocken hinzu und kochen Sie diese für ca. 10 Minuten vor dem Servieren mit. Guten Appetit! Mal was anderes: Grünkohlpesto Frisch, gesund und vielseitig. Die pürierte Variante des grünen Kohls passt perfekt aufs Brot, an Kartoffeln, zu Fleisch oder – klassisch – zu Pasta. Und eignet sich perfekt als weihnachtliches Mitbringsel. Die Zubereitung ist einfach und das Ergebnis einfach lecker. So geht’s: Zutaten 200 g frischer Grünkohl | 1 TL Salz | 1 Prise schwarzer gemahlener Pfeffer 200 g Olivenöl | 80 g Walnusskerne | 2 geschälte Knoblauchzehen | 1 Zitrone Zuallererst wird der Grünkohl gründlich gewaschen. Anschließend werden die Blätter von den Blattrippen gezupft und grob zerhackt. Jetzt werden Grünkohl, Knoblauch, Walnüsse und Olivenöl zusammen in einem Mixer oder mithilfe eines Pürierstabs circa fünf Minuten lang gemixt, bis eine glatte Masse entstanden ist. Zum Schluss Salz, Pfeffer und Zitronensaft zufügen und noch einmal abschmecken. Fertig ist das Pesto! Da muss Frost rüber! Bestimmte Kohlsorten – unter anderem Grünkohl – profitieren geschmacklich sehr von Minusgraden. Aber warum eigentlich? Die Pflanzen enthalten in ihren Zellenwänden Kohlenhydrate. Diese werden durch Frost in kleinere Zuckermoleküle umge- wandelt. So entsteht der süße Geschmack. Ein Supergemüse! Grünkohl ist ein echtes Superfood – superlecker, superbekömmlich und supergesund. Das grüne Gemüse enthält viele verschiedene Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und bio- aktive Substanzen in einer sehr ausgewogenen Mischung. Zusammen mit seinen circa 85 Prozent Wasser und Ba- laststoffen trägt das zu einer optimalen Verdauung bei.

26 Hier wird alles schön und neu – Babette Lamm in der Malerwerkstatt der gwg.

27 gwg ganz persönlich Foto: Uwe Schinkel persönlich. gwg ganz Wenn die Wände anfangen, ihre Geschichten in verblassten Farben zu erzählen, wird es Zeit. Zeit für einen neuen Anstrich. Genau dann kommt sie ins Spiel: Babette Lamm. Sie arbeitet bei der gwg als Malerin und Lackiererin. Und für sie ist ihr Beruf eine echte Berufung. Dabei hatte alles eigentlich ganz anders angefangen. Zeit für die Wände. Babette Lamms berufliche Laufbahn startete in den 80er-Jahren als Druckerin. Ihr Wunsch bestand darin, an den großen Druckmaschinen zu arbeiten. Doch für eine Frau war so etwas zur damaligen Zeit fast undenkbar. In der Folge musste sie viel pendeln, und das zum Teil über lange Distanzen und Bundeslandgrenzen hinweg. Gleichzeitig wurde die Arbeit an den immer gleichen, eher unspektakulären kleineren Maschinen irgendwann zu eintönig. Kurzum: Babette Lamm entschied sich für einen anderen Karriereweg. Und erfüllte sich mit der Wahl ihrer zweiten Ausbildung einen anderen Traum. Aus der Faszination für große, alte Bauwerke erwuchs der Drang, selbst schöpferisch aktiv zu werden. Sie wollte ein Handwerk erlernen. Und so entschied sie sich für den Beruf des Malers und Lackierers. Die gebürtige Wuppertalerin startete ihren zweiten Karriereweg und beschreitet diesen seitdem mit viel Freude, Leidenschaft und großer Professionalität. Immer ein offenes Ohr. Vor einigen Jahren kam Babette Lamm dann zur gwg. Wenn man sie fragt, was sie an ihrem aktuellen Job am meisten liebt, dann liegt die Antwort für sie auf der Hand: „Es ist der Kontakt zu den Menschen.“ Ihr Arbeitsplatz ist das Zuhause der Mieter:innen. Und ungeachtet aller Unterschiede begegnet sie jedem mit ihrer offenen und herzlichen Art. So baut sie stets eine Ebene auf, auf der man sich – manchmal auch über diverse Sprach- barrieren hinweg – versteht. Zwar hat sie während ihrer vielen Aufträge selten Zeit, sich aktiv an einem Gespräch zu beteiligen, doch Zuhören, das geht immer. Eine besondere Herausforderung. „Früher war es schwieriger“, berichtet sie. Gerade der Kontakt zu externen Kollegen war nicht immer leicht: „In einem handwerklichen männerdominierten Beruf stehst du als Frau permanent unter Beobachtung.“ Heute erlebt Babette Lamm diese Probleme allerdings weniger stark. Warum? Vielleicht weil die Menschen offener geworden sind. Vielleicht weil sie selbst sich verändert hat. Das kann sie nicht so genau sagen.

28 Für das beste Ergebnis. Babette Lamm ist ein Profi – und das durch und durch. Das mag vor allem am eigenen Qualitätsanspruch liegen: Sie will immer das bestmögliche Ergebnis erzielen. Um dem gerecht zu werden, sucht sie laufend nach Wegen, sich selbst, ihre Arbeit und ihre Techniken zu verbessern. Jeder Auftrag und jede Wohnung, die renoviert werden muss, bringt andere Herausforderungen und Gegebenheiten mit sich. Daran gilt es sich anzupassen und neue Lösungen zu finden. Aber genau das macht ja auch den Reiz aus. Schätze unter der Farbe. Alte Bücher, Bilder und Häuser – Objekte, die ihre eigene Geschichte erzählen. Und es sind genau diese Geschichten, für die sich Babette Lamm begeistert. Es ist die Vorstellung davon, wie die Menschen vor Jahrzehnten lebten. Da trifft es sich natürlich gut, dass sie durch ihre Arbeit manchmal in diese vergangene Welt eintauchen kann. Zum Beispiel dann, wenn es darum geht, Farb- und Tapetenschichten von Wänden zu entfernen. Denn hier verbergen sich Zeichnungen, Zeitungsausschnitte und gelegentlich auch ein echter Schatz. Genau so einen hatte Babette Lamm in ihrer Zeit vor der gwg entdeckt. Bei einem Auftrag in einem alten Pfarrhaus musste die Farbe von den Wänden gewaschen werden. Dabei kam eine alte Malerei zum Vorschein. Die Denkmalschutzbehörde wurde informiert, und die Arbeiten im Pfarrhaus wurden eingestellt. Was blieb, ist die Erinnerung an dieses Ereignis. Alles für die Katz. Ihr eigenes Zuhause teilt sich Babette Lamm mit drei pelzigen Mitbewohner:innen: Drago, Maleika und Coco – Orientalisch-Kurzhaar-Katzen, an die sie ihr Herz verloren hat. Katzen hätte sie immer schon gehabt, erzählt sie – immer mindestens zwei. „Und wo zwei fressen, da haben auch drei Platz“, sagt sie. Zwischenzeitlich waren es sogar einmal fünf kleine Fellnasen, die unter Babette Lamms Obhut standen. Angefangen hatte sie mit sogenannten Zuchtrentnern. Hierbei handelt es sich um ausgemusterte Zuchtkatzen, die nach ihrem Zuchteinsatz, meist im Alter von ungefähr fünf Jahren, ein neues Zuhause suchen. Über Freunde und Bekannte kamen dann im Laufe der Zeit immer mal wieder neue Tiere hinzu, die von Babette Lamm – ob groß oder klein, alt oder jung – gerne aufgenommen wurden. Denn sie vertritt einen ganz wichtigen Standpunkt: „Egal wie du aussiehst, ich mag dich trotzdem.“ Sie mag die Dinge, die ihre eigene Geschichte erzählen – Babette Lamm vor der Historischen Stadthalle in Wuppertal. Foto: Uwe Schinkel gwg ganz persönlich

29 Rätsel 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 123456789101112 Planierraupen Figur in ‚Land des Lächelns‘ Kerbtierschaden heftig, aber angemessen schweiz. Fleischspezialität Erdzeitalter (Steinkohle) sichere Grundlage Gemeinschaftsarbeit Hauptstadt von Montana (USA) innig Einheit für ebene Winkel fleißige Insekten Bußübung Lied von Opus ‚Live is ...‘ französische Käseart Stadt bei Hildesheim behindern, in die ... kommen Prügelei (ugs.) Schneehütten der Eskimos USSchauspieler † 1957 Wortteil: acht chin. Griffbrettzither Kurort in Südtirol Radwettkampf Glaube Refrain Strom durch Moskau Audienzraum im Orient Bogen auf zwei Pfeilern Miterfinder des Tonfilms grüne Schicht auf Kupfer erste Knospen treiben Kücheneinrichtung Strom im Süden Österreichs ‚heilig‘ in portug. Städtenamen schottische Grafschaft unbelehrbar venezolanischer Bundesstaat Halbinsel am Schwarzen Meer Gerichtsbeisitzer im MA. ‚heilig‘ in span. Städtenamen Jünger Jesu Initialen d. Schauspielerin Riemann kanarische Insel Riesentintenfische Vorname der Fitzgerald † Hauptstadt Jemens Widerhall (Mz.) Gewebeart völlig dunkel Geburtsort von Michael Ende Zusammenfassung Normalmaß Sammelstelle Windschattenseite kaufm. Lehrberuf Stadt in Burkina Faso Düsseldorfer Einkaufsstraße Ziergefäß Singvögel griechischer Buchstabe Rangältester i. diplom. Korps Nordeuropäer (Mz.) german. Wasserjungfrau nicht gönnen englisch: Tür arabisch: Sohn kleine Krebse im Plankton vietnam. Hafenstadt (Qui ...) furchtsam, resigniert Schulstadt an der Themse Abordnung englisch: Meer persönl. Geheimzahl (Abk.) König von Wessex † 839 französisch: fröhlich Kykladeninsel Ballettschülerin Geliermittel englisch: oder Erdkörperidealform chem. Zeichen für Osmium ‚BondGirl‘, ... Kurylenko dänisch: See ungerade Zahl Bauch chem. Zeichen für Zinn raetselstunde.com Rätseln und gewinnen. Und so geht’s. Einfach das Lösungswort zusammen mit Ihrem Namen und Ihrer Adresse unter dem Stichwort „Rätsel“ an die gwg in der Hoeftstraße 35 in 42103 Wuppertal oder per E-Mail an mitmachen@gwg-wuppertal.de senden und mit ein bisschen Glück gewinnen. Einsendeschluss ist der 15. Januar 2025. 1. Preis 200,– € | 2. Preis 100,– € | 3. Preis 50,– € Unsere Gewinner:innen der letzten Ausgabe. 1. Platz: S. Heil, Am Kalkofen 2. Platz: R. De Carlo, Westfalenweg 3. Platz: S. Mischalle, Hasnacken *Informationen zu den Teilnahmebedingungen finden Sie im Impressum auf Seite 2.

Wenn es draußen kalt ist, wird sich erst mal schön eingemuckelt. Am besten mit der gemütlichen Lieblingskuscheldecke und einer Tasse heißem Kakao. Das ist, was wir Menschen machen. Aber hast du dich schon einmal gefragt, wie unsere heimischen Tiere durch den Winter kommen? Eichhörnchen, Igel und Co. – sie alle haben Wege gefunden, die eisigen Monate zu überstehen. Unsere Tiere im Winter. Fleißige kleine Sammler. Durchschnittlich 3000 bis 10000 Nüsse sammeln und vergraben Eichhörnchen im Herbst, um für den Winter vorbereitet zu sein. Dann wenn es kalt ist und es sonst nichts mehr zu fressen gibt, kommen sie zu ihren Nussverstecken. Den Rest der Zeit verbringen Sie eng aneinander gekuschelt in ihren Nestern – die im Übrigen Kobel genannt werden. Sie gehören damit zu den sogenannten Winterruhern. Probier’s mal mit Gemütlichkeit. Der Dachs bleibt die meiste Zeit mit anderen Artgenossen in seinem Bau. Und dort hat es sich der pelzige Baumeister gemütlich gemacht. Neben einer Schlafkammer gibt es auch eine Toilette und eine Kammer, in der die Dachse Laub angehäuft haben. Der Grund dafür ist ziemlich clever: Das Laub verfault, wodurch Wärme entsteht. Also eine Art Laubheizung. Cooler Falter. Auf der Suche nach Nektar flattern Schmetterlinge im Sommer von Blüte zu Blüte. Im Winter ziehen dann viele von ihnen in wärmere Gebiete. Manche fliegen sogar bis nach Afrika. Andere bleiben dagegen hier – unter ihnen der Zitronenfalter. Wird es kälter, sucht er sich einen geschützten Platz. Dort fällt er dann in eine Winterstarre, bei der er sozusagen einfriert.

31 Kinderseite Eine harte Nuss! Oh weh, das Eich- hörnchen findet den Weg zu seiner Nuss nicht mehr. Kannst du ihm dabei helfen? Schnapp dir einen Stift und tritt ein ins Labyrinth. Zeichne dazu einfach den Weg zur Nuss nach. Aber pass auf, dass du nicht in eine Sackgasse gerätst! Wie viele Tiere haben sich im Bild versteckt? Trage die Zahl unter dem jeweiligen Tier in die Felder ein und schicke sie mit deinem Namen und deiner Adresse unter dem Stichwort „Kinderrätsel“ per E-Mail an: mitmachen@gwg-wuppertal.de oder per Post an die gwg in der Hoeftstraße 35, 42103 Wuppertal. Mitmachen dürfen alle Kinder bis 14 Jahre. Einsendeschluss ist der 15.01.2025. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Für deine Einsendung gibt es eine Überraschung zu dir nach Hause. Die Qual der Zahl! Stachelige Schlummerkugeln. Eine regelrechte Schlafmütze ist der Igel. Ab November geht es für die Igelweibchen in den wohlverdienten Winterschlaf. Die Männchen fangen damit sogar schon einen Monat früher an. Mit einer dicken Schicht Winterspeck legen sie sich in ihre gut isolierten Nester aus kleinen Zweigen und Laub. Im Schlaf verbrauchen sie dann deutlich weniger Energie. So überleben sie die kalte Jahreszeit.

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