werden grundsätzlich moderat und sozialverträglich umgesetzt. Handlungsfeld: Demografischer Wandel Der demografische Wandel wird unsere Gesellschaft zukünftig spürbar verändern. Schon jetzt lassen sich veränderte Ansprüche bei den Mieterinnen und Mietern wahrnehmen. Die gwg versucht mit Hilfe von innovativen Wohnkonzepten auf die veränderten Ansprüche zu reagieren. Immer mit Blick auf den Dreiklang aus Ökonomie, Ökologie und Sozialem. Am Beispiel der über 90 Jahre alten Wohnimmobilie „Sedanstraße 85, Modellhaus“ konnte die gwg bereits zeigen, wie gut energetisches Sanieren und Modernisieren funktionieren kann. Weitere Projekte sind in Planung. Handlungsfeld: Erhalt der Biodiversität Die gwg wuppertal greift durch ihre Geschäftstätigkeit unausweichlich in die Biodiversität ein. Um hier einen Ausgleich zu schaffen und zum Erhalt der Biodiversität beizutragen, hat das Unternehmen eine 400qm große Blumenwiese gesät und hierauf ein Bienenhotel errichtet, in dem unterschiedliche Bienenarten ein zu Hause gefunden haben. Darüber hinaus wurden in einem Quartier 16 Holzbetonkästen angebracht, um den mittlerweile bedrohten Fledermäusen ein geschütztes zu Hause zu geben. Weitere Fledermaus Unterkünfte sind bereits in Planung. Neben der sukzessiven Umsetzung der oben genannten Handlungsfelder gibt es einige konkrete Ziele, die im Rahmen der Strategielandkarte verfolgt werden: Planung/Entscheidung von Bauprojekten zur vertikalen Erweiterung (Dachaufstockung): Für das Jahr 2022 war ein Projekt zur Planung/Entscheidung von Bauprojekten zur vertikalen Erweiterung (Dachaufstockung) vorgesehen. Für dieses Projekt konnte im Jahr 2022 eine erste Vorstudie entwickelt werden. Es wurde jedoch aufgrund anderer Großmaßnahmen, die die vorhandenen Ressourcen (Personalkapazitäten und Kapital) binden, voererst nicht konkret weiterverfolgt. Planung/Entscheidung von Bauprojekten in Holzbauweise: Dieses Projekt wurde aus denselben Gründen wie oben genannt nicht umgesetzt. Planung/Entscheidung eines Bauprojektes als “circular building”: Erste Maßnahmen konnten umgesetzt werden und die Grundlagenermittlung liegt vor. Weitere Planungsschritte erfolgen im Jahr 2024. Entwicklungsstudie inkl. Kostenschätzung zur nachhaltigen Sanierung: Im Berichtsjahr wurde eine Enwicklungsstudie inklusive Kostenschätzung zur nachhaltigen Sanierung einer Wohnanlage fertiggestellt. Hier ist insbesondere auch die Wiederverwertung von Baumaterialien berücksichtigt. Die Vergabe der Planungs und Bauleistung ist für 2024 vorgesehen. Wesentliche Risiken, die sich aus der Geschäftstätigkeit der gwg wuppertal ergeben, lassen sich in die drei Geschäftsbereiche Bestandsbewirtschaftung, Gebäudeneubau sowie Modernisierung und Sanierung aufteilen. In der Bestandsbewirtschaftungzählen insbesondere die hohen CO2Emissionen, die vorrangig durch das Heizen in den Wohnhäusern entstehen, zu den wesentlichen Risiken der Geschäftstätigkeit. Gleichwohl spielen auch die Energiekosten eine Rolle. Beide Faktoren haben negative Auswirkungen auf Ressourcen und Ökosysteme. Auch für den Gebäudeneubauwerden vielfältige Ressourcen benötigt. Dazu gehören beispielsweise Wasser, Holz, Erdöl, Boden, Sand, Kies, Biodiversität und Beton. Zur Erzeugung von Beton wird eine Menge Gesteinskörnungen, Zement und Wasser benötigt. Weiterhin können Zusatzmittel und Zusatzstoffe Seite: 30/72
RkJQdWJsaXNoZXIy NjAxNTI=